Rheinmetall spart im Bereich Automotive
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Wegen der Absatzkrise in der Automobilbranche wird die Rheinmetall AG in ihrem Unternehmensbereich Automotive umfangreiche Einschnitte vornehmen. Trotzdem zeigt sich das Unternehmen optimistisch: Selbst bei einem Einbruch der Automobilproduktion um weitere 15 Prozent im kommenden Jahr werde man operativ noch leicht im positiven Bereich bleiben, so die Rheinmetall AG.
In den beiden letzten Monaten habe man sich bereits von 500 Leiharbeitern und befristet Beschäftigten getrennt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die bereits vereinbarten Restrukturierungen an deutschen Standorten würden nun beschleunigt umgesetzt. Davon seien bis Anfang 2010 rund 250 Mitarbeiter betroffen. Die jetzt anstehenden Werksferien würden durch den Abbau von Arbeitszeitkonten und Urlaubansprüchen teilweise auf bis zu vier Wochen verlängert. Außerdem sei an nahezu allen deutschen Automotive-Standorten für das erste Halbjahr 2009 Kurzarbeit vorgesehen, so das Unternehmen. „Die Investitionen im Unternehmensbereich Automotive werden im kommenden Jahr signifikant zurückgenommen; das Investitionsvolumen soll 2009 deutlich unter den Abschreibungen liegen.“
Zur Absicherung der positiven Marge und zur Verbesserung der Ergebnisse arbeitet das Unternehmen nach eigenen Angaben gegenwärtig außerdem an einem Programm zur weiteren Absenkung der Fixkosten um 50 Millionen Euro. Wenn es notwendig sei, Produkte oder einzelne Geschäftsfelder mit niedrigen Margen aufzugeben, werde man dies beschleunigt anpacken, sagte Klaus Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. "Wenn es sich als richtig erweisen sollte, die internationale Werks- und Standortstruktur schneller und nachhaltiger zu verändern als bisher vorgesehen, werden wir dies ebenfalls tun." In der Rüstungssparte Defence, die im laufenden Geschäftsjahr knapp drei Viertel zum Konzernergebnis beisteuert, erwartet Rheinmetall weiterhin ein deutliches Wachstum bei hoher Profitabilität.
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