Rheinmetall rutscht in die Verlustzone
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Rheinmetall verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 eine unterschiedliche Entwicklung seiner beiden Unternehmensbereiche. Während der Rüstungsbereich Defence wachsen konnte, sanken im Autozulieferbereich Automotive Umsatz und Ergebnis, auch wegen Restrukturierungsmaßnahmen.
Der Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2009 mit 1,506 Milliarden Euro um 20 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,885 Milliarden Euro. Während Defence den Umsatz um 7 Prozent auf 789 Millionen Euro steigern konnte, sanken die Umsatzerlöse der Automotive-Sparte um 38 Prozent auf 717 Millionen Euro. Das Konzern-EBIT ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im ersten Halbjahr 2009 von plus 102 Millionen Euro auf minus 63 Millionen zurück. In diesem Wert waren Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen im Automotive-Bereich in Höhe von 68 Millionen Euro enthalten. Unter dem Strich sank das Konzernergebnis von plus 54 Millionen Euro auf minus 71 Millionen Euro.
Rheinmetall hält an seiner bisherigen Prognose für das Gesamtjahr 2009 fest. Das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte operative Ergebnis soll in Höhe von rund 100 Millionen Euro liegen. Nach Restrukturierungsaufwendungen soll ein positives EBIT erreicht werden. Für den einem Defence-Bereich erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 1,9 Milliarde Euro bei einer Rendite von mindestens 10 Prozent. Im Automotive-Segment wird mit einem Umsatzrückgang von rund 500 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von minus 80 Millionen Euro gerechnet.
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