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14:34 Uhr, 08.05.2009

Rheinmetall rutscht in die roten Zahlen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Rheinmetall AG hat im ersten Quartal 2009 die Krise der weltweiten Automobilindustrie zu spüren bekommen. Während der Unternehmensbereich Defence den Umsatz um 7 Prozent steigern konnte, habe der Bereich Automotive einen drastischen Umsatzrückgang von 41 Prozent verbucht, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Konzernumsatz sank dadurch um 23 Prozent auf 922 Millionen Euro. Das operative Ergebnis ging auf minus 23 Millionen Euro (Vorjahr: plus 49 Millionen Euro) zurück. Unter dem Strich hat Rheinmetall mit einem Minus von 30 Millionen Euro (Vorjahr: plus 26 Millionen Euro) ebenfalls einen Verlust eingefahren.

Für den Defence-Bereich rechnet Rheinmetall in 2009 mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses und einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro bei einer EBIT-Rendite von 10 Prozent. Basierend auf den aktuellen Expertenschätzungen von CSM Worldwide, die auf das Gesamtjahr bezogen von einem Rückgang der Fahrzeugproduktion (Pkw und Light Commercial Vehicles) von 29 Prozent in den Triade-Märkten ausgehen, rechnet der Unternehmensbereich Automotive im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von rund 500 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, was zu einem operativen Ergebnis von minus 80 Millionen Euro führen würde. Darüber hinaus werden Einmalkosten für Kapazitätsanpassungen, Restrukturierungen und Sonderabschreibungen von bis zu 100 Millionen Euro erwartet. Damit rechnet Rheinmetall für das Gesamtjahr insgesamt mit einem positiven operativen Ergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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