Rheinmetall-Konsortium erhält Bundeswehr-Auftrag
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Ein Industriekonsortium mit einer Beteiligung der Rheinmetall AG hat einen Auftrag von der Bundeswehr erhalten. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung hat am 30. Dezember 2004 einen Vertrag mit der Helicopter Flight Training Services GmbH (HFTS) unterzeichnet, der die Ausbildung der Besatzungen für den Mehrzweckhubschrauber NH90 in industriegeführten Ausbildungszentren beinhaltet, teilte die Rheinmetall AG heute mit. Im Rahmen der Vereinbarung wird das Industriekonsortium vier Simulatoren in drei NH90-Ausbildungszentren an den Standorten Bückeburg und Faßberg sowie Holzdorf konzipieren, bauen und betreiben.
Der Gesamtwert des Auftrags, der bis ins Jahr 2022 reicht, umfasst 488 Mio. Euro. In einer ersten Phase werden ab Januar 2005 vier so genannte Full-Mission-Simulatoren für den NH90 und drei Ausbildungszentren konzipiert, entwickelt und hergestellt, in denen die Besatzungen nicht nur den Flugbetrieb trainieren, sondern auch auf umfassende Szenarien wie Gefechtssituationen vorbereitet werden.
Daran schließt sich eine Betriebsphase von vierzehneinhalb Jahren an. Sie soll Mitte 2008 beginnen, wenn das erste Ausbildungszentrum einsatzbereit ist, und bis zum Jahr 2022 laufen.
Die HFTS wurde von einem Industriekonsortium aus den vier Unternehmen CAE, Eurocopter Deutschland, Rheinmetall Defence Electronics und Thales gegründet, die jeweils mit 25 % am Kapital beteiligt sind.
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