Analyse
10:25 Uhr, 21.11.2019

RHEINMETALL - Heftiger Einbruch

Die Aktie von Rheinmetall steht seit einigen Tagen nach einem Abpraller am Allzeithoch stark unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Rheinmetall AG
    ISIN: DE0007030009Kopiert
    Kursstand: 92,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Rheinmetall AG - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009 - Kurs: 92,020 € (XETRA)

Um Rheinmetall gab es gestern Kurioses zu vermelden. Am Morgen hieß es, das Unternehmen würde die Prognose senken. Die Aktie ging daraufhin auf Talfahrt. Am Mittag meldete sich das Unternehmen zu Wort und bestätigte die ursprüngliche Umsatzprognose. Die Meldung vom Vormittag sei auf einen Fehler in einer Präsentation zurückzuführen. (siehe: Guidants News) Das hilft dem Aktienkurs aber nicht wirklich weiter. Zwar gab es gestern nach dem ersten Schock eine gewisse Erholung. Aber schon am Mittag begann der Kurs wieder abzubröckeln. Heute steht die Aktie weiter unter Druck und gehört zu den größeren Verlierern im MDAX.

Noch am 07. November notierte der Wert fast an seinem Allzeithoch. Er markierte ein Hoch bei 118,30 EUR und blieb damit nur 1,05 EUR unter seinem Allzeithoch aus dem April 2018. Danach kam es zu einem schnellen Rücksetzer auf den Aufwärtstrend seit März 2019. Zuletzt pendelte die Rheinmetall-Aktie um diesen Trend. Gestern gab sie ihn endgültig auf. Heute nähert sie sich bereits der Unterstützungszone um 90,50 bis 90,00 EUR an.

Bald eine Gegenbewegung?

Die Verluste der letzten Tage waren deutlich. Daher besteht durchaus die Chance auf eine mehrtägige Gegenbewegung. Idealerweise startet diese nach einem Kontakt mit der Unterstützungszone zwischen 90,50 und 90,00 EUR. Ein Anstieg in Richtung des EMA 200 bei aktuell 103,91 EUR wäre möglich. Sollte diese Gegenbewegung aber ausfallen, müsste kurzfristig mit weiteren Abgaben bis zumindest an den schwach definierten Aufwärtstrend seit November 2014 bei aktuell ca. 85,57 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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