Analyse
15:45 Uhr, 12.11.2008

RHEINMETALL - Fällt sie direkt durch das Jahrestief?

Erwähnte Instrumente

Rheinmetall - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 20,36 Euro

Rückblick: Das Chartbild der Rheinmetall - Aktie macht auf allen Zeitebenen einen bärischen Eindruck. Exemplarisch sei dies am Wochenchart, also im mittel-langfristigen Rahmen verdeutlicht.

Im Mai 2007 konnte die Aktie ein Allzeithoch bei 76,89 Euro erklimmen. Anschließend setzte aber ein massiver Abverkauf ein. Im Oktober 2008 durchbrach die Aktie den Unterstützungsbereich 29,82 - 28,94 Euro und damit auch die untere Pullbacklinie, welche sich in der Abwärtsbewegung seit letztem Jahr herausgebildet hatte. Bis auf 20,02 Euro wurde der Wert zunächst abverkauft.

Nach einer deutlichen Erholung bis fast an den zuvor durchbrochenen Unterstützungsbereich fällt die Aktie nun wieder fast auf das Tief bei 20,02 Euro ab.

Charttechnischer Ausblick: Es ist recht unwahrscheinlich, dass die Aktie am Tief bei 20,02 Euro wieder nach oben drehen kann. Ein direkter Bruch dieser Marke droht nun. Dies hätte zunächst einmal Abgaben bis ca. 18,50 Euro zur Folge. Mittelfristig würde dann ein Abverkauf auf 12,31 Euro drohen. Selbst wenn die Aktie einige Tage die Marke bei 20,02 Euro verteidigen würde, wäre das noch kein Grund, um sich entspannt zurücklehnen zu können und um auf eine deutliche Rallye hoffen zu können.

Ein klares Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Wochenschlusskurs über 29,82 Euro. In diesem aktuell sehr unwahrscheinlichem Falle wäre eine Rallye bis ca. 35,50 - 36,50 und später 42,03 Euro möglich.

Kursverlauf vom 18.11.2005 bis 12.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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