Analyse
10:32 Uhr, 05.08.2022

RHEINMETALL - Abschlag nach Quartalszahlen

Die Rheinmetall-Aktie steht nach aktuellen Zahlen, die gemischt ausgefallen sind, unter Druck und ist aktuell größter Verlierer im MDAX.

Erwähnte Instrumente

  • Rheinmetall AG - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009 - Kurs: 183,650 € (XETRA)

Die Rheinmetall-Aktie muss heute einen Rückschlag hinnehmen. Sie verliert gegen 10:15 Uhr über 5 %. Dieser Rückschlag ist eine Reaktion auf die aktuellen Zahlen. Der Umsatz lag mit 2,67 Mrd. EUR minimal unter der durchschnittlichen Schätzung der Analysten, die bei 2,68 Mrd. EUR lag. Das operative Ergebnis lag bei 206,0 Mio. EUR und damit 0,5 Mio. EUR über den Erwartungen. Beim Nettogewin legte der Konzern 103 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr zu und verdiente 134 Mio. EUR.

Die Rheinmetall-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Am 22. April markierte der Wert ein Hoch bei 225,00 EUR. Seitdem befindet sich die Aktie in einer Seitwärtsbewegung zwischen diesem Hoch und einer Unterstützung bei 175,25 EUR. Daran änderten auch kurze Anstiege über 225,00 EUR und kurze Rückfälle unter 175,25 EUR nichts, zumal diese nur auf Intradaybasis erfolgten. Heute fällt die Aktie wieder auf die untere Begrenzung dieser Seitwärtsbewegung zurück und scheint sich dort in der ersten Handelsstunde zu fangen.

Ist der Rückschlag eine Einstiegschance?

Verteidigt die Rheinmetall-Aktie heute die Unterstützung bei 175,25 EUR erfolgreich, dann kann es kurzfristig zu einer Rally in Richtung 225,00 USD kommen. Die Aktie könnte also die Spanne der Seitwärtsbewegung voll ausnutzen.

Sollte der Wert aber stabil unter 175,25 EUR abfallen, könnte es in den nächsten Tagen und Wochen zu einer Abwärtsbewegung in Richtung 131,02 EUR kommen.

In beiden Fällen wäre das langfristige Chartbild weiterhin bullisch. Ein Anstieg gen 300 EUR ist möglich. Allerdings fehlt aktuell ein Startsignal für eine Bewegung in diese Richtung.

Fazit: Für aktive Trader bietet sich nach dem Rückschlag nach den Zahlen die Gelegenheit zu einem CRV-Trade. Langfristig orientierte Trader könnten eine erste Position aufbauen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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