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21:41 Uhr, 09.05.2001

Rezession - unwahrscheinlich?

Unternehmens Ökonomen sind der Auffassung, dass eine Rezession in den USA unwarscheinlich sei. Dies ist begründet in der aggressiven Zinspolitik der Fed. Diese Daten veröffentlichte eine aktuelle Studie, die in den letzten beiden Wochen des Monats April von der National Association for Business Economics durchgeführt wurde.

Die Studie repräsentiert eine Durchschnittsmeinung makroökonomischer Vorhersagen von 27 professionellen Ökonomen, die Mitglieder der NABE sind. Die Studie wurde vor der Veröffentlichung des Arbeitslosenreports für den April vorgelegt. Der Report zeigte große Rückgänge der Arbeitsplätze und der durchschnittlich gearbeiteten Stunden pro Woche.

Richard B. Berner, Präsident der NABE und Chef-Ökonome von Morgan Stanley, sagt, dass während der Outlook der Unternehmen schlecht sei und die Gewinne sich unter einem schweren Druck befänden, er trotzdem nicht an eine Rezession glaube. Berner hält weiterhin "hartnäckig" am Glaube an die niedrige Warscheinlichkeit einer Rezession fest.

Die Fed hat bisher den Beleihungszinssatz um 2% auf 4.5% gesenkt.

Die Umfrage beziffert die Chance einer Rezession in 2001 auf 35% und im Folgejahr auf 25%.

78% der befragten Ökonomen sind der Meinung, dass eine evtl. im Jahr 2001 begonnene Rezession weit milder ausfallen würde, als jene nach dem zweiten Weltkrieg. Nur 7% sind der Auffassung, dass diese nun schlimmer ausfallen würde. Die verbleibenden 15% sind der Meinung, dass die Rezession "durchschnittlich" verlaufen werde.

Die Befragten erwarten substantiell niedrigere Leitzinsen im Jahr 2001 und 2002.

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