"Return to Normal" Index signalisiert weitere Corona-Erholung
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Das Aktivitätslevel der US-Konsumenten liegt derzeit nur noch 20 Prozentpunkte unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie, wie der „Return to Normal Index“ zeigt. Das globale Aktienresearch-Team von Columbia Threadneedle veröffentlicht diesen Index monatlich als konjunkturellen Frühindikator. Am 1. Juli 2021 notierte der Index bei 80 Prozent – sprich nur noch 20 Prozentpunkte unter dem Referenzwert von 100 Prozent, der das normale Niveau vor der Pandemie anzeigt.
In den vergangenen Monaten hat der „Return to Normal Index“ deutlich zugelegt, sprich: Die Aktivität der Konsumenten in den USA hat nennenswerte Fortschritte in Richtung Normalität gemacht. Anfang Juni notierte er bei 76 Prozent, Anfang Mai bei 72 Prozent, Anfang April bei 66 Prozent, Anfang März bei 60 Prozent und Anfang Februar bei 58 Prozent. Zuvor hatte er sich seit Juli 2020 mehr oder minder seitwärts bewegt.
„Wir beobachten die Ausbreitung der Delta-Variante, bei der sich gezeigt hat, dass sie übertragbarer als andere Coronavirus-Varianten ist“, sagt Paul DiGiacomo, Leiter des Aktien-Research bei Columbia Threadneedle. „Insbesondere die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und Moderna haben sich als hochwirksam erwiesen und waren in den meisten Fällen erfolgreich bei der Verhinderung schwerer Erkrankungen, auch bei der Delta-Variante. Kurzfristig kann es zu einer steigenden Anzahl der Covid-Fälle in den USA kommen, aber die Auswirkungen werden sich höchstwahrscheinlich in Grenzen halten.“
Neben dem Gesamtindex misst Columbia Threadneedle auch, wie sich die einzelnen Dimensionen der Verbraucheraktivität entwickeln. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede: „Einkäufe in Geschäften“ sind dem gewohnten Normalzustand mit einem Indexstand von 87 Prozent (bzw. 13 Prozentpunkten unterhalb des normalen Vorkrisenniveaus) bereits wieder besonders nahe. Ebenfalls weit fortgeschritten ist die „Büro“-Dimension mit 81 Prozent, sprich 19 Prozentpunkten unterhalb des normalen Vorkrisenniveaus. Im Gegensatz dazu liegt „Reisen und Unterhaltung“ mit aktuell 77 Prozent noch 23 Prozentpunkte unter dem Vorkrisenniveau.
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