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17:35 Uhr, 03.12.2008

Rettungsschirm: Kabinett sieht keinen Änderungsbedarf

Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung hat Forderungen aus der Union nach Änderungen oder Nachbesserungen am Finanzmarkt-Rettungsschirm zurückgewiesen. Im Kabinett sei man der Meinung gewesen, dass es "im Moment keinen konkreten Änderungsbedarf" an dem Rettungsschirm für die deutsche Finanzbranche gebe, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den stellvertretenden Regierungssprecher Thomas Steg. Bislang habe es 31 Anfragen von Finanzinstituten auf Hilfen gegeben. Zudem seien 15 konkrete Anträge gestellt worden, wowon 4 genehmigt worden seien. Nach Angaben des Finanzministeriums wurde bislang kein Antrag angelehnt.

Die Bestimmungen des entsprechenden Gesetzes sollen erst einmal unverändert bleiben. Zu "gegebener Zeit" werde Finanzminister Peer Steinbrück in einem weiteren Zwischenbericht im nächsten Jahr über weitere Erfahrungen mit dem Gesetz berichten, sagte der Regierungssprecher laut Reuters.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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