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10:53 Uhr, 28.03.2002

Report I: Erneutes Eintauchen in Rezession droht ?

Eine aktuelle Studie der Anderson School der Univesity of California weist auf die Gefahr eines neuerlichen Eintauchens der Wirtschaft in eine Rezession hin. Es sei zwar eine Erholung spürbar, signifikante Risiken könnte jedoch nicht vom Tisch gewischt werden. So hänge eine ökonomische Erholung in 2002 nicht wie sonst üblich an den Konsumentenausgaben, dieses Mal seien die Unternehmensausgaben ausschlaggebend.

Der Report warnt, der Aufschwung werde weit weniger stark ausfallen, als dies viele Experten erwarten. Eine entscheidende Grösse seien die Unternehmensgewinne, die eine Voraussetzung für Investitionen und Ausgabenerhöhungen auf Unternehmensseite dastellen würden. So wird eher ein Wachstum von 2-3% antizipiert, als ein für einen Aufschwung übliches Wachstum von um die 5%.

Die FED werde lt. Studie weiterhin nur mit angezogener Handbremse agieren und Zinserhöhungen in diesem Jahr nur in geringem Ausmass durchführen. Ein Grund hierfür sei, die "Häuslebauer" im Markt zu halten, da der Immobilienmarkt ein wichtiger Stabilisierungsfaktor des gegenwärtigen Aufschwungs sei.

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