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12:33 Uhr, 14.03.2013

ReneSola verfehlt Gewinnerwartungen

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New York (BoerseGo.de) – Der chinesische Hersteller von Solar-Wafern ReneSola mit Sitz in Jiashan (Provinz Zhejiang) hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2012 (per Ende Dezember) mitgeteilt. ReneSola musste dabei eine Ausweitung des Verlustes hinnehmen, konnte beim Umsatz aber zulegen. Die Analystenerwartungen wurden beim Ergebnis verfehlt, konnten aber beim Umsatz übertroffen werden.

So musste ReneSola, einer der wenigen chinesischen in den USA gelisteten Solarpanelhersteller, einen Nettoverlust von 49,85 Millionen Dollar oder 0,29 Dollar je Aktie hinnehmen. Es ist bereits der sechste Quartalsverlust in Folge. Im Vorjahresquartal wurde nur ein Nettoverlust von 36,69 Millionen Dollar oder 0,36 Dollar je Aktie eingefahren. Der Verlust je American Depositary Share (ADS) wurde mit 0,58 Dollar angegeben. Analysten hatten im Vorfeld mit einem geringeren bereinigten Verlust von 0,40 Dollar je Aktie gerechnet.

Der Umsatz erhöhte sich aber auf 306,45 Millionen Dollar, nach 187,69 Millionen Dollar im vierten Quartal des Vorjahres 2011. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem Umsatz von nur 255,7 Millionen Dollar gerechnet. Die operativen Ausgaben sprangen von 9,32 Millionen Dollar auf 34,03 Millionen Dollar an.Der Absatz von Wafern und Modulen wurde im vierten Quartal mit 713,2 Megawatt angegeben, nach 339,9 Megawatt im vierten Quartal des Vorjahres.

Im Ausblick auf das erste Quartal 2013 rechnet das Unternehmen mit einem Absatz in einer Spanne von 660 bis 680 Megawatt. Der Umsatz wird im Bereich von 260 bis 270 Millionen Megawatt erwartet, während die Bruttomarge im positiven Bereich notieren dürfte. Analysten gehen von einem Umsatz von 204,15 Millionen Dollar für das erste Quartal aus. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet das Unternehmen mit einem Absatz im Bereich von 2,7 bis 2,9 Gigawatt. ReneSola ist an der New York Stock Exchange (NYSE) und am Alternative Investment Market (AIM) der Londoner Börse (LSE) notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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