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13:26 Uhr, 30.11.2012

ReneSola mit Verlustausweitung

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New York (BoerseGo.de) – Der chinesische Hersteller von Solar-Wafern ReneSola mit Sitz in Jiashan (Provinz Zhejiang) hat am heutigen Freitag seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2012 (per Ende September) mitgeteilt. ReneSola musste dabei eine Ausweitung des Verlustes hinnehmen, konnte beim Umsatz aber zulegen. Die Analystenerwartungen wurden beim Ergebnis verfehlt, konnten aber beim Umsatz übertroffen werden.

So musste ReneSola, einer der wenigen chinesischen in den USA gelisteten Solarpanelhersteller, einen Nettoverlust von 78,61 Millionen Dollar oder 0,46 Dollar je Aktie hinnehmen. Es ist bereits der fünfte Quartalsverlust in Folge. Im Vorjahresquartal wurde nur ein Nettoverlust von 8,15 Millionen Dollar oder 0,05 Dollar je Aktie eingefahren. Der Verlust je American Depositary Share (ADS) wurde mit 0,91 Dollar angegeben, während im Vorjahresquartal ein Verlust je ADS von 0,09 Dollar notiert wurde. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Verlust von 0,33 Dollar je Aktie gerechnet.

Der Umsatz erhöhte sich aber auf 218,16 Millionen Dollar, nach 189,06 Millionen Dollar im dritten Quartal des Vorjahres 2011. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem Umsatz von nur 210,87 Millionen Dollar gerechnet.

„Während wir im dritten Quartal Rekordauslieferungen verbuchen konnten, belasteten sinkende Verkaufspreise und das weiterhin bestehende Ungleichgewicht bei Angebot und Nachfrage unsere Margen“, kommentierte ReneSola-CEO Xianshou Li die Zahlen.

Im Ausblick auf das vierte Quartal zeigt sich ReneSola zuversichtlich und rechnet mit weiter steigenden Auslieferungen und sich verbessernden Margen. Die Auslieferungen sollen den Prognosen zufolge von 532,8 Megawatt im dritten Quartal auf 635 bis 675 Megawatt im vierten Quartal steigen. ReneSola ist an der New York Stock Exchange (NYSE) und am Alternative Investment Market (AIM) der Londoner Börse (LSE) notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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