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12:15 Uhr, 14.02.2003

Renditekürzung bei Offenen Immobilienfonds?

Wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtete, droht den Anelgern von Offenen Immobilienfonds eine "spürbare" Reduzierung der Rendite. Als Grund nannte das Blatt eine nicht ausreichende Bildung von Rückstellungen für möglicherweise anfallende Gewinnsteuern bei Immobilienverkäufen im Ausland. Als Grundlage dieser Annahme zog "Capital" eine Umfrage vom Dezember 2002 heran, bei der die Höhe gebildeter Rückstellungen für anfallende Gewinnsteuern erfragt wurde.

Die Investmentgesellschaft Credit Suisse Asset Management teilte nun mit, dass für die Anleger des CS Euroreal keine Gefahr besteht. Es seien ausreichende Rückstellungen gebildet worden, hieß es. Per 31.01.2003 betrugen die Rückstellungen rund 95 Prozent der bei einem sofortigen Verkauf aller ausländischen Objekte möglicherweise anfallenden Gewinnsteuern.

Derzeit gebe es noch keine brancheneinheitliche Regelung für die Bildung von Rückstellungen. Diese wird derzeit jedoch vom Fondsverband BVI und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) erarbeitet. Die Rückstellungsverpflichtung wird jedoch voraussichtlich weit unter 100 Prozent liegen. Bis eine einheitliche Lösung gefunden wird, behält der CS Euroreal die derzeitige Quote bei.

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