Analyse
09:21 Uhr, 28.11.2008

RENAULT - Kommt jetzt noch einmal eine massive Abwärtswelle?

Erwähnte Instrumente

Renault - WKN: 893113 - ISIN: FR0000131906

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 18,01 Euro

Rückblick: Die Aktie von Renault kann als Beispiel für viele Aktie aus dem Autosektor dienen. Die grundsätzliche Richtung ist bei vielen Werten aus diesem Sektor gleich. Bis in das letzte Jahr hinein kam es seit 2003 zu starken Kurssteigerungen. Seitdem stürzt der Kurs der Aktien massiv ab. Viele Werte aber kursmäßig die Rallye seit 2003 dabei schon völlig ausgelöscht, sind also unter die Tiefs aus 2003 abgefallen.

Bei Renault ist dies besonders stark zu beobachten. Von einem Tief bei 29,51 Euro im März 2003 zog die Aktie bis Anfang Juli 2007 auf ein Allzeithoch bei 122,87 Euro an. Auf diesem Niveau drehte die Aktie massiv nach unten ab. Nach dem endgültigen Bruch der wichtigen Marke bei 51,45 Euro Mitte September 2008 beschleunigte sich der Abverkauf sogar noch einmal. In der letzten Woche markierte die Aktie ein Tief bei 14,40 Euro.

In dieser Woche erholt sich die Aktie, kann aber den Widerstand durch das letzte Zwischentief bei 18,52 Euro bisher nicht überwinden.

Charttechnischer Ausblick: Eine mittelfristige Bodenbildung ist in der Renault - Aktie bisher nicht in Sicht. Die Erholung der letzten Tage ändert daran nicht. Selbst wenn die Aktie 18,52 Euro per Wochenschlusskurs durchbricht, was zu einem kurzfristigen Kaufsignal führen würde, und dann in eine Rallye bis ca. 26,90 Euro übergehen würde, wäre noch kein mittelfristiger Boden gefunden.

Dreht die Aktie aber 18,52 Euro wieder nach unten, kommt also auf diesem Niveau wieder Verkaufsdruck auf, dann wären Abgaben bis ca. 10,33 Euro zu erwarten. Der massive Abverkauf der letzten Monate kann dann direkt fortgesetzt werden.

Kursverlauf vom 28.10.2005 bis 28.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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