Analyse
10:15 Uhr, 06.06.2019

RENAULT - Doch keine Fusion mit Fiat Chrysler

Die Meldung über eine mögliche Fusion führte zu einem deutlichen Kurssprung. Nach der Absage dieser Fusion wird der Kurssprung fast vollständig zurückgenommen.

Erwähnte Instrumente

  • Renault S.A.
    ISIN: FR0000131906Kopiert
    Kursstand: 52,300 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Renault S.A. - WKN: 893113 - ISIN: FR0000131906 - Kurs: 52,300 € (Euronext Paris)

Fiat Chrysler hat seine Fusions-Offerte an Renault zurückgezogen. Es sei dem italienisch-amerikanischen Autobauer klar geworden, dass die politische Situation in Frankreich einen Zusammenschluss derzeit unmöglich mache. Der französische Autobauer erklärte, dass sein Verwaltungsrat keine Entscheidung über das Fiat-Angebot habe treffen können. Grund sei die Bitte französischer Regierungsvertreter, die Abstimmung später abzuhalten.

Quelle: Guidants News

Die Renault-Aktie befindet sich dem Scheitern am Widerstand bei 99,19 EUR aus dem März 2018 in einer Abwärtsbewegung. Anfang Januar 2019 markierte der Wert ein Tief bei 51,98 EUR. Anschließend erholte er sich für einige Monate. Aber Mitte April geriet Renault wieder unter Druck und viel sogar auf ein neues Tief ab. Die Aktie näherte sich dem Tief aus dem Oktober 2014 bei 49,51 EUR stark an. Am 27. Mai kam es im Zuge des Fusionsangebots zu einem deutlichen Kurssprung. Dieser endete aber am gebrochenen Aufwärtstrend ab Januar 2019. Zuletzt gab die Renault-Aktie wieder etwas nach. Nach der Fusionsabsage steht die Aktie erst einmal unter Druck und fällt in den Bereich der Unterstützungszone zwischen 51,28 und 49,51 EUR zurück.

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Sollte Renault diesen Unterstützungsbereich durchbrechen, würden weitere Abgaben in Richtung 41,00-40,00 EUR drohen. Damit sich das Chartbild wieder verbessert, müsste Renault auf Tagesschlusskursbasis über 58,33 EUR ausbrechen. Dann wären Gewinne in Richtung 70 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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