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12:04 Uhr, 03.01.2005

Rekordjahr für Schiffsbeteiligungen

Der Markt für Schiffsbeteiligungen hat im abgelaufenen Jahr 2004 einen neuen Rekord markiert. Erstmals wurden nach Berechnungen der Krüger-Gruppe, eine der führenden und zugleich ältesten Vertriebsorganisationen für Schiffsbeteiligungen, in Deutschland fast drei Milliarden Euro Anlegerkapital für die Beteiligung an Hochseeschiffen eingeworben. Dies sind 30 % mehr als im Vorjahr (2,3 Milliarden Euro), als die Branche ebenfalls einen Rekord erzielt hatte. "Im Jahr 2004 stimmte in diesem Markt einfach alles", sagt Tinus Brehm, Geschäftsführer der Krüger- Gruppe und bekannter Schifffahrtsexperte, "das Wachstum der Weltwirtschaft, des Welthandels, der Umschlagszahlen, der Frachtraten, der Reedergewinne und nicht zuletzt auch der Erfolge eines durch den verstärkten Einstieg deutscher Banken ausgebauten Vertriebsmarktes".

Der Markt für geschlossene Kapitalanlagen ist nach vorläufigen Ermittlungen der Krüger-Gruppe in 2004 insgesamt um knapp 10 % auf rund 11 Milliarden Euro gestiegen. Das stärkste Wachstum steuerten die Schiffsbeteiligungen bei, gefolgt von den Medienfonds, während inländische Immobilien fonds leicht rückläufig, Windkraftfonds stark rückläufig waren und ausländische Immobilieninvestitionen eher stagnierten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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