Reis: Kriminelle Händler am Werk?
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Der Reispreis steigt in Chicago auf ein neues Rekordhoch. Auch die Preise für Mais, Soja und Weizen ziehen weiter an. Auslöser für den erneuten Preisschub bei Reis (+2,5% auf 23,12 Dollar pro 100 Pound) war die Ankündigung der Türkei und der Phillipinen, weitere Reismengen am Weltmarkt einkaufen zu müssen, obwohl dort die Reisvorräte bereits sehr stark gefallen sind. In den Phillipinen werden indessen polizeiliche Ermittlungen gegen Händler in die Wege geleitet, die Reismengen am Markt eingekauft und versteckt haben sollen, um eine übermäßige Verknappung des Getreides vorzutäuschen. Ähnliche Verdachtmomente bestehen auch in anderen südostasiatischen Ländern. Die Händler wollen mit dieser, zweifellos kriminellen Taktik die Preise an den Weltmärkten in die Höhe treiben, um eigenen Profit zu schlagen. Diese Vergehen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Reisbestände weltweit sehr knapp geworden sind.
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