Regierung zweifelt an Konjunkturprognosen
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Die Bundesregierung zweifelt an den eigenen Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft, dies berichtet die Süddeutsche Zeitung (Freitagsausgabe). Bisher wurde ein Wachstum von 0,75 % im Jahr 2003 und 2,0 % für das Jahr 2004 prognostiziert. Diese Prognosen seien "ernsthaft gefährdet", heißt es in einer aktuellen Analyse des Bundesfinanzministeriums. Auch ein weiterer Anstieg der Arbeitslosenzahlen sei zu befürchten, so das Blatt unter Berufung auf die Analyse.
"Aus heutiger Sicht ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der reale Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) unter dem in der Frühjahrsprognose der Bundesregierung erwarteten Wert liegen wird und dass auch 2004 kein Wachstum erreicht wird, das ausreicht, Beschäftigung aufzubauen", heißt es.
Das Vertrauen der Unternehmen habe sich nach dem Ende des Irak-Kriegs nicht wie erwartet stabilisiert. Nach wie vor herrsche Konsumzurückhaltung.
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