Regierung weist Kritik an Zeitproblemen bei Endlagersuche zurück
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DJ ENERGIE-BLOG/Regierung weist Kritik an Zeitproblemen bei Endlagersuche zurück
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Regierung weist Kritik an Zeitproblemen bei Endlagersuche zurück
Das Bundesumweltministerium hat massive Zeitprobleme bei der Standortentscheidung für ein Atommüll-Endlager heruntergespielt. Es gehe um die "bestmögliche Sicherheit für einen Zeitraum von einer Million Jahre", erklärte ein Sprecher des Ministeriums dem Spiegel. Es sei schon länger bekannt, dass man bis 2031 nicht fertig werde. Laut einem Bericht des Freiburger Öko-Instituts im Auftrag des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) könnte die Standortentscheidung für ein Endlager frühestens 2074 fallen - 43 Jahre nach dem gesetzlich festgelegten Termin. Allerdings, so heißt es laut dem Magazin an anderer Stelle, sei nicht mit "idealen Bedingungen" zu rechnen. Die Suche könnte also sogar noch länger dauern. Über die im Bericht genannte Jahreszahl 2074 zeigte sich das BASE nicht überrascht. Es verwies laut dem Bericht auf die ihm unterstellte Bundesgesellschaft für Endlagerung, die bereits vor zwei Jahren von einem Abschluss der Suche zwischen 2046 und 2068 ausgegangen sei. Die vier Jahre mehr seien da nicht so verwunderlich, sagte ein BASE-Sprecher. Man plädiere aber bereits seit Längerem für die "Bestcase-Zielmarke" 2046. Dafür wolle man "Beschleunigungspotenziale" ausfindig machen.
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