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11:59 Uhr, 04.09.2024

Regierung in Panik? Neue Steuervorteile für E-Autos geplant

Die Probleme bei Volkswagen schrecken die Ampel auf. Nun gibt sie offenbar grünes Licht für neue Fördermaßnahmen. Im Prinzip hatte man sich darauf schon im Juli verständigt, aber das konkrete Timing ist sicher kein Zufall.

Daniel Kühn
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Regierung in Panik? Neue Steuervorteile für E-Autos geplantBild: © Boraryn / stock.adobe.com

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Nach einem Bericht des Handelsblatts geht es um 585 Mio. EUR im kommenden Jahr, bis 2028 sollen die Steuervorteile auf 650 Mio. EUR p.a. steigen.

Konkret sollen steuerliche Abschreibungsregeln großzügiger gestaltet werden, im ersten Jahr sollen nun 40 Prozent geltend gemacht werden können.

Außerdem soll der Preisdeckel bei der Dienstwagenbesteuerung angehoben werden.

Bisher gibt es für die vergünstigte Versteuerung als geldwerter Vorteil bei Arbeitnehmern (0,25 Prozent statt 1 Prozent des Listenpreises) eine Grenze von 70.000 EUR, bezogen auf den Bruttolistenpreis. Diese Grenze soll nun auf 95.000 EUR angehoben werden.

Die neuen Hilfen, prinzipiell schon seit Juli geplant, sollen angeblich noch am heutigen Mittwoch beschlossen werden.

Die neue Grenze bei der Dienstwagenbesteuerung wird natürlich vor allem die Hersteller von sehr hochpreisigen Elektroautos freuen - also z.B. Mercedes-Benz, BMW und Tesla. Der Marke VW wird diese Maßnahme nicht sonderlich viel bringen.

Inwieweit die budgetierten Steuervorteile in der Höhe dann überhaupt ausreichen, hängt natürlich davon ab, wie stark von der Förderung Gebrauch gemacht wird.

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Über den Experten

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Daniel Kühn

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der vielseitig interessierte Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3. Besondere Interessenschwerpunkte des überzeugten Liberalen sind politische und ökonomische Fragen und Zusammenhänge, Geldpolitik, Aktien, Hebelprodukte, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie generell neuere technologische Entwicklungen.

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