Regierung: Entscheidung für Linux-gegen MSFT
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Die deutsche Regierung hat am Montag bekannt gegeben, dass man mit dem Computergiganten IBM einen Vertrag geschlossen hat, wonach mehrere Computer mit dem quellencodefreien Linux Betriebssystem laufen sollen. Mit diesem Schritt soll die Abhängigkeit gegenüber dem Softwaregiganten Microsoft verringert werden, der mit dem quellencode geschützten Windows den Markt für Betriebssysteme dominiert.
Nach den Worten von Innenminister Otto Schily spare die Benutzung von Linux Systemen Kosten ein und erhöhe die Sicherheit. "Wir wollen keine Monokultur", erklärte der SPD Mann.
IBM werde fortan der Regierung Vorzugspreise auf Computer, welche mit Linux laufen, gewähren. Die deutsche Unternehmung SuSe, ein Marktführer im Linux Markt, soll die Software liefern.
Finanzielle Einzelheiten wurden aber nicht bekannt gegeben.
Ein Sprecher der deutschen Niederlassung von Microsoft reagierte auf die Ankündigung überrascht. Nach seinen Worten hätten jüngste Studien ergeben, dass es mit Sicherheit kostengünstiger sei, wenn alle Systeme mit Microsoft laufen würden. Außerdem seien die Produkte technisch ausgefeilter.
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