Red Hat: Margen-Prognose enttäuscht

Red Hat hat auf seiner gestrigen Konferenz die anwesenden Analysten enttäuscht. Das Unternehmen hatte dabei für das kommende Geschäftsjahr eine operative Marge zwischen 18 und 20 Prozent in Aussicht gestellt, während die Marktprognosen zwischen 20 und 29 Prozent lagen. Im abgelaufenen Quartal hatte sie bei 14,5 Prozent gelegen. Die Umsätze für das laufende Quartal setzte das Unternehmen zwischen 50 und 52 Millionen Dollar an, während die Konsensprognose laut Thomson First Call bei 52,6 Millionen Dollar angesiedelt war.

Charlie Peters, der neue CEO des Unternehmens, rechtfertigte die Margen-Prognose mehrmals. Es sei, so Peters, zwar möglich, dass diese Kennzahl um einiges höher liegen werde. Allerdings wolle man einen seriöse Ausblick abgeben, um das Vertrauen der Investoren nicht zu riskieren. Zudem plane man Expansionsschritte und neue Niederlassungen im Ausland, die vorübergehend für Belastungen sorgen könnten.