Realitätsverlust an der Wall Street?
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Eine Umfrage von der Bank of America unter 200 weltweit tätigen Fondsmanagern mit 608 Milliarden Dollar an verwalteten Geldern kommt zu dem Ergebnis, dass sie einheitlich bärisch gegenüber US-Aktien sind. Der Appetit für US-Aktien fiel in diesem Monat so tief wie zuletzt Januar 2008, einbrechende Unternehmensgewinne werden als Grund genannt. Das ist den Märkten alles egal: Der Dow Jones Industrial Average stieg erneut, aber nur marginal und generierte damit eine weitere, Unsicherheit anzeigende Doji-Kerze:
Der Dow Jones Transportation Index machte einen Retest an die bärische Abrisskante (horizontale Linie), hat selbige aber nicht zurückerobert.
Lassen Sie mich den gestrigen Tag zusammenfassen: Da wurde der chinesische Einkaufsmanagerindex gemeldet, er hat die Erwartungen verfehlt, genauso lagen der japanische Gesamtaktivitsindex, der französische Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen, die deutschen sowie europäischen Einkaufsmanagerindizes, der Chicago Fed National Activity Index, die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die neuen Aufträge beim amerikanischen Einkaufsmanagerindex, der Bloomberg Konsumklimaindex, der Philly Fed Index, das europäische Verbrauchervertrauen, die bestehenden Hausverkäufe in den USA und der Kansas City Fed Index allesamt unter den Erwartungen und sanken, und voilá: Die Aktien steigen. Zwar nur marginal, wer das nicht versteht, einen Head Start gibt mein Video Pompeji.
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