Analyse
15:25 Uhr, 01.02.2011

RATIONAL - Erholung zum Verkaufen nutzen?

Erwähnte Instrumente

Rational - WKN: 701080 - ISIN: DE0007010803

Börse: Xetra in Euro/ Kursstand: 153,00 Euro

Rückblick: Trotz der Kursgewinne in der letzten Woche macht das Chartbild der Rational - Aktie einen kritischen Eindruck. Denn diese Gewinne könnten durchaus Teil eines Pullbacks an einen gebrochenen Aufwärtstrend sein, also Teil in einer Erholung innerhalb einer Abwärtsbewegung.

Nach dem Tief bei 56,51 Euro aus dem Februar 2009 startete die Aktie von Rational zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Zwar kam es immer wieder zu Rücksetzern, aber die Aufwärtstendenz konnte lange gehalten werden. Im November 2010 erreichte die Aktie sogar ein neues Allzeithoch bei 173,50 Euro. In der gleichen Woche fiel die Aktie aber wieder unter die wichtige Marke bei 168,83 Euro zurück.

In der zweiten Woche diesen Jahres durchbrach die Aktie sogar den Aufwärtstrend seit März 2009 und fiel auf 143,85 Euro ab. Dort startete in der letzten Woche eine kleine Erholung, die noch immer anhält. Im bereich um 161,57 Euro würde diese aber bereits auf harten Widerstand treffen.

Charttechnischer Ausblick: Zwar mag sich die Aktie von Rational kurzfristig noch bis ca. 160,00 - 161,57 Euro erholen. Aber danach muss mit einer weiteren Verkaufswelle in Richtung 129,35 Euro gerechnet werden.

Erst ein Wochenschlusskurs deutlich oberhalb von 168,83 Euro wäre ein klares Kaufsignal. Dann wären nämlich Kursgewinne in Richtung 200,00 Euro zu erwarten.

Kursverlauf vom 04.01.2008 bis 01.02.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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