Rallye vorbei, Bären wieder federführend?
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Die Kursverluste in den USA Indizes stellen bisher keine Gefährdung des übergeordneten charttechnischen Set Ups dar. Was die kurzfristigen Kursverluste am deutschen Markt im DAX und TecDAX anbelangt, so haben hier die Bären etwas deutlicher hingelangt. Im DAX gibt es erste ernstzunehmende Achtungserfolge für die Bären!
Derzeit geht es bei der Diskussion der charttechnischen Lage darum, ob es eine größere Konsolidierung (mehrere Woche, im Ausmaß eher begrenzt) bzw. Korrektur (Dauer ab 2-3 Monate, größere Kursverluste) geben wird oder nicht. Unserer Ansicht geht es bisher auf gar keinen Fall darum, ob das übergeordnete charttechnische Set Up, das ganz klar bullish ist, kippen sollte. Auf der anderen Seite gilt es das Scenario einer Korrektur, die sich immer weiter hinzieht und anschließend dann wider Erwarten doch in ein neues übergeordnetes bearishes Set Up kippen sollte, unbedingt als Marktakteur einzukalkulieren. Deshalb gilt es die Frage zu erörtern, bis zu welchem Niveau das Gros der Marktteilnehmer davon ausgeht, daß das übergeordnete bullishe Set Up beibehalten wird und deshalb seine Longpositionen geduldig hält. Und ab welchem Niveau, die bullishen Marktteilnehmer beginnen, "Angst" zu bekommen und ihre Longpositionen sukzessive glattstellen. Zu dieser Frage wird in der GodmodeTrader Member Area Stellung bezogen.
Übrigens, der Markt hat immer recht. Es ist ebenfalls nicht ratsam nur um des "Eine Seite konsequent Vertretenswillens" auf einer Seite zu beharren. Hierzu auszugsweise einige Bemerkungen aus einem der GodmodeTrader-Vorgänger-Kommentare angewandt auf die aktuelle kurzfristige Situation.
Das Nicht-Wahrhabenwollen und Ausblenden von Argumenten, die nicht in das eigene Bild passen, ist "normal" für polarisierte Marktakteure. Wir sehen uns unvoreingenommen jederzeit alle Argumente beider Seiten an. Und dann werten wir aus, welche der beiden Seiten stärker ist. Die Stärkere "lieben" wir! Bezogen auf die Situation seit Anfang 2003 heißt es die Augen zu öffnen : Die Bullen haben das Ruder übernommen, sie sind die eindeutig Stärkeren. Im kurzfristigen Zeitfenster haben sich die Bären zurückgemeldet.
Auch wenn wir uns jetzt wiederholen, anbei nochmals der Hinweis: Für den investierenden und tradenden Marktteilnehmer zählt zunächst einmal, in welche Richtung sich die Kurse tatsächlich entwickeln, weil genau davon läßt sich konkret profitieren und nicht davon, welche Seite die überzeugenderen Argumente hat. Es kann durchaus sein, daß die Bären allerlei sehr sehr plausible Argumente liefern können, die Märkte aber "sehr sehr" genau das Gegenteil machen und stattdessen steigen. Bezogen auf die aktuelle Situation im kurzfristigen Zeitfenster: Wenn die Bären in den kommenden Tagen und Wochen immer mehr und immer bessere Argumente auch charttechnischer Natur aufzuweisen haben sollten, dann gilt es tunlichst auf die bearishe Seite zu wechseln. Für uns ist der Bär nur solange "böse", wie er der "Schwächere" ist und auf der falschen Seite des Marktes steht.
Ein kleiner Tipp an dieser Stelle. Wir haben gestern auch hier im kostenfreien Bereich von GodmodeTrader einen ausführlichen charttechnischen Trendcheck vom SCHATZ Future veröffentlicht. [Link "Bitte hier klicken, um den Check zu laden und einzusehen." auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
Die Rentenfutures, - hier der Schatz Future stellvertretend -, haben theoretisch sogar mehrwöchiges "Bounce - Potential". Dies wiederum würde für den breiten Gesamtmarkt eine mehrwöchige Schwächephase bedeuten; vorausgesetzt die Rentenfutures nutzen ihren Erholungsspielraum wirklich vollständig aus.
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