Analyse
15:16 Uhr, 07.02.2019

Rainman Trading: Diese Aktien sind heiß!

Das Jahr 2019 startet im Sinne der Bullen, die Märkte erholen sich deutlich von den Verlusten des letzten Quartals 2018. Wir zeigen die schönsten Tradingkandidaten für den Februar.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.168,78 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Knorr-Bremse AG
    ISIN: DE000KBX1006Kopiert
    Kursstand: 87,400 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.168,78 Pkt (XETRA)
  • Knorr-Bremse AG - WKN: KBX100 - ISIN: DE000KBX1006 - Kurs: 87,400 € (XETRA)
  • Deutsche Wohnen SE - WKN: A0HN5C - ISIN: DE000A0HN5C6 - Kurs: 42,950 € (XETRA)
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 9,480 € (XETRA)
  • GFT Technologies SE - WKN: 580060 - ISIN: DE0005800601 - Kurs: 8,045 € (XETRA)
  • United Internet AG - WKN: 508903 - ISIN: DE0005089031 - Kurs: 32,500 € (XETRA)
  • Henkel AG & Co. KGaA Vz - WKN: 604843 - ISIN: DE0006048432 - Kurs: 85,840 € (XETRA)

Nach dem schwachen Jahresabschluss und dem schwachen Gesamtjahr insbesondere für die europäischen Indizes gelingt zum Jahresstart die Überraschung: Die Käufer sind zurück! Ob wir nur eine technische Erholung im Bärenmarkt sehen oder tatsächlich eine bullische Trendwende, ist offen. Wir zeigen heute Tradingsetups deutscher Aktien für Positionierungen in beide Richtungen. Doch zunächst der Blick auf den DAX.

DAX

Mit dem Ausbruch über den Widerstandsbereich bei rund 11.000 Punkten gelang im Januar ein Kaufsignal. Seitdem geht es nur noch langsam voran Kurssprünge auf neue Jahreshochs werden jeweils mit tiefen Rücksetzern korrigiert. Dabei setzte der DAX immer an den EMA50 (blau) zurück, der als Bullenmarke verteidigt wird. Demnach könnte auch nach dem heutigen Kursrutsch eine neue Aufwärtswelle starten, so lange 11.115 Punkte nicht per Tagesschluss unterschritten werden. Dreht der Index nach oben und klettert wieder über 11.300 Punkte, liegt bei 10.566 - 10.690 Punkten die nächste markante Widerstandszone.

Unterhalb von 11.100 per Tagesschluss wären weitere Korrekturen bis zum offenen Gap zwischen 10.918 und 10.988 möglich. Erst unterhalb von 10.900 entstehen erste kleine Verkaufssignale, dann könnte es zu Abgaben bis 10.780 - 10.800 oder darunter 10.600 Punkten kommen.

DAX Chartanalyse
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Kommen wir nun zu den Einzelaktien. Im Guidants Screener filtere ich dazu auf diesem Guidants-Desktop die Aktie aus DAX, MDAX, TecDAX, SDAX und Prime All Share nach den Abständen zu den Hochs bzw. Tiefs der letzten 260 Handelstage (ca. 1 Jahr). Die Aktien, die nahe ihrer Hoch notieren, sind ganz klar die Outperformer und damit potenzielle Longkandidaten bei konstruktiven Kursmustern. Auffällig bei dieser Betrachtung ist die hohe Zahl der Immobilienaktien, aber auch Versorgerwerte wie RWE, e.on, Innogy und Uniper oder Versicherer wie Hannover Rück und die Münchener Rück sind vertreten.

Rainman-Trading-Diese-Aktien-sind-heiß-Chartanalyse-André-Rain-GodmodeTrader.de-2

Analog dazu sehen wir beim Filtern nach dem kleinesten Abstand zum tiefsten Tief der letzten 260 Handelstage (ca. 1 Jahr) die Underperformer am Markt, welche bei geeigneten Setups für Shortpositionierungen interessant werden könnten. Hier fallen besonders die schwachen deutschen Telekommunikationsaktien wie United Internet, Drillisch, Telefónica Dtl. oder Tele Columbus auf.

Rainman-Trading-Diese-Aktien-sind-heiß-Chartanalyse-André-Rain-GodmodeTrader.de-3

Potenzielle Longkandidaten

Knorr-Bremse

Die noch sehr junge Aktie des Münchener Herstellers von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge konnte zuletzt eine bullische inverse SKS vollenden und damit ein Kaufsignal auslösen. Damit wäre die Aktie direkt oder bei Rücksetzern bis 86,18 bzw. 84,00 - 84,50 EUR interessant für Longpositionierungen. Steigende Notierungen bis 91,00 - 92,00 und später zum rechnerischen Ziel der inversen SKS bei 96,30 und ggf. 100,00 EUR wären möglich. Absicherungen könnten unterhalb von 83,40 oder 80,80 EUR per Tagesschluss erfolgen.

Knorr-Bremse AG Aktie
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Deutsche Wohnen

Unter den Immobilienwerten ist die Aktie der Deutschen Wohnen zwar nicht die stärkste, aber sie zeigt ein konstruktives Setup. Nach dem Erreichen des Allzeithochs im Januar kommt es jetzt zur Korrektur, welche die Aktie direkt oder bei weiteren Rücksetzern bis 42,00 - 42,20 EUR interessant machen würde. Früher oder später sollte ein Ausbruch auf neue Hochs folgen und ein Anstieg bis 46,00 und 47,50 EUR möglich sein. Unter 41,60 EUR hingegen sollte es kurzfristig nicht mehr per Tagesschluss gehen.

Deutsche Wohnen
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e.on

Die Aktie konnte zuletzt über die langfristige Abwärtstrendlinie seit 2014 ausbrechen und damit ein mittel- bis langfristiges Kaufsignal auslösen. In dieser Woche kommt es nach neuen Jahreshochs zu Rücksetzern, welche noch das Ausbruchslevel bei 9,15 - 9,31 EUR als optimales Kaufniveau erreichen könnte. Allerdings könnte mit dem Aufwärtsmomentum auch zu einem direkten Angriff auf das 2018er Hoch bei 9,95 EUR kommen. Darüber hinaus ist Platz bis 10,30 oder zum 2017er Hoch bei 10,81 EUR. Übergeordnete Ziele wurden in dieser Analyse dargestellt.

EON SE
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Zu guter Letzt noch ein potenzieller Longkandidat ausserhalb der Listen:

GFT Technologies

Die Aktie ist ein möglicher Trendwendekandidat und versucht eine inverse SKS Bodenbildung nach dem 2018er Abwärtstrend. Interessant für Einstiege wäre sie erst bei einem prozyklischem Signal, dem Ausbruch per Tagesshcluss über 8,64 EUR. Dann wäre die Bodenformation vollendet und eine Erholung bis 10,50 - 10,90 EUR denkbar. Absicherungen machen nach einem Ausbruch Sinn unterhalb von 8,30 oder 8,00 EUR.

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Potenzielle Shortkandidaten

United Internet

In dieser Woche kommt es zum Bruch der Tiefs aus 2016 und 2018, womit ein neues, mittelfristiges Verkaufssignal aktiv ist. Shortpositionierungen wären direkt oder bei einer Erholung bis 34,00 - 35,00 EUR interessant. Tradingziele liegen bei 28,35 - 29,10 EUR. Absicherungen wären oberhalb von 35,50 EUR per Tagesschluss möglich.

United Internet AG Aktie
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Henkel

Die Aktie des Konsumgüterherstellers befindet sich in einem soliden Abwärtstrend und rutschte zuletzt unter die Tiefs aus 2015 und 2016 bei 87,17 - 87,89 EUR zurück. Nach einem Rücklauf an diese Preiszone könnte jetzt eine neue Abwärtsbewegung zum offenen Gap bei 80,68 - 81,90 EUR folgen. Darunter ist Platz zu den 2014er Tiefs bei 72,19 EUR. Oberhalb von 88,60 EUR per Tagesschluss wäre das bärische Szenario in Frage zu stellen.

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Fazit:

Mit einer gesunden Mischung im Depot kommt man durch unsichere Übergangszeiten wie diesen, wo unklar ist, ob der Markt eine Trendwende hinlegt oder nur eine Bärenmarktrally läuft. Die Auswahl der Werte kann dabei durchaus über die Auswertung der relativen Schwäche oder Stärke wie oben erklärt erfolgen. In dieser Analyse wurden nur eine Handvoll Kandidaten erwähnt, auf weitere Tradingchancen wird in der kommenden Woche eingegangen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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