Nachricht
14:17 Uhr, 14.10.2004

Quartalsberichte nach Börsenschluss - Wrap Up

Der Flashspeicherhersteller SanDisk präsentiert nachbörslich für das abgelaufene dritte Quartal einen Gewinn von $54 Millionen oder 29 cents je Aktie, während 34 cents je Aktie Gewinn im Schnitt erwartet wurden. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 45% auf $408 Millionen, erwartet wurden hingegen $457.1 Millionen. Die Aktie verliert nachbörslich um fast 15% auf $24.06.
Zuvor hatten Analysten von C.E. Unterberg die Aktie noch zum Kauf empfohlen.

Der Halbleiterausrüster Novellus Systems präsentiert für das abgelaufene dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 38 cents und liegt damit im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz lag mit $415.9 Millionen über den Erwartungen von $411.6 Millionen und 88.1% über dem Vorjahr. Die Bruttomarge des Unternehmens lag im abgelaufenen Quartal durchschnittlich bei 48.4%, während 49.22% erwartet wurden. Im September hätten sich zudem die Perspektiven auf neue Auftragseingänge deutlich eingetrübt, so das Management. Die Abschwächung sei ein direktes Resultat der gestiegenen Vorsicht der Kunden.

Net2Phone präsentiert nachbörslich in den USA einen Verlust je Aktie von 8 cents, worin Einmaleffekte eingerechnet wurden. Daher ist es ersten Analysteneinschätzungen zufolge nicht sicher, ob die Consensusschätzung für 10 cents Verlust je Aktie hier herangezogen werden könne. Vor Sondereffekten wies das Unternehmen lediglich einen Verlust von $3.2 Millionen aus. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 1% auf $21.1 Millionen, was leicht über den erwarteten $21 Millionen liegt.

Der niederländische Halbleiterausrüster ASML Holding NV präsentiert für das abgelaufene dritte Quartal einen Gewinn von $50.4 Millionen, nach einem Verlust von $36 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz stieg deutlich im Jahresvergleich auf $747.9 Millionen von $436.4 Millionen. Im abgelaufen Quartal habe ASML eine Sonderaufwendung in Höhe von $40.5 Millionen für die gerichtliche Einigung in einem Rechtsstreit mit Nikon zahlen müssen, hieß es. Jedoch betonte das Management am Mittwoch, dass der Auftragseingang in einer guten Verfassung sei und sich der Auftragsrückstand um 14% auf $2.51 Milliarden nach $2.17 Milliarden im zweiten Quartal erhöht habe.

Der kalifornische Halbleiterspezialist Lam Research präsentiert für das abgelaufene erste Quartal einen Gewinn von $89.8 Millionen oder 64 cents nach $4.8 Millionen oder 4 cents je Aktie Gewinn im Vorjahr. Damit lag das Unternehmen 5 cents über den Analystenerwartungen. Der Umsatz wuchs um 27.3% auf $419.5 Millionen. Erwartet wurde hier ein Umsatz von $409.5 Millionen. Im Vergleich zum Vorquartal sei der Auftragsrückstand um 5% auf $429 Millionen gewachsen.

Qlogic präsentiert für das abgelaufene zweite Quartal einen Gewinn je Aktie von 40 cents. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 36 cents gerechnet. Der Umsatz lag bei $134.6 Millionen, während $132.9 Millionen erwartet wurden. Die Bruttomarge lag im abgelaufenen Quartal bei 69.4%, während 67.5-68.5% in Aussicht gestellt wurden.

Apple Computer konnte in der Nachbörse heute mit einer wirklichen Überraschung aufwarten. Das Unternehmen, dass zuletzt mit dem iTunes-Musik-Download-Dienst einen großen Erfolg verzeichnete und durch seine Innovationskraft positiv auffiel, präsentiert für das abgelaufene vierte Fiskalquartal einen Gewinn von $106 Millionen oder je Aktie von 26 cents - was deutlich über den Erwartungen lt. First Call von 18 cents liegt. Im Vorjahr lag der Gewinn noch bei $44 Millionen oder 12 cents je Aktie. Der Umsatz lag bei $2.35 Milliarden, während $2.15 Milliarden erwartet wurden. Apple konnte im abgelaufenen Quartal über 2 Millionen iPod-Musikplayer absetzen, Analysten waren lediglich von 1.45 Millionen Geräten ausgegangen. Im ersten Quartal rechnet der US-Konzern mit einem Gewinn je Aktie innerhalb der Spanne von $0.39-0.42, während $0.28 erwartet wurden. Der Umsatz soll zwischen $2.8-2.9 Milliarden liegen, Analysten gingen bislang von durchschnittlich $2.52 Milliarden aus. Die operative Marge im ersten Quartal soll bei 7% liegen.

Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hat heute die Zahlen für das abgelaufene 3. Quartal 2004 vorgelegt. Danach erzielte das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 0,14 Euro gegenüber 0,17 Euro im Vorjahr. Die Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 0,15 Euro gerechnet. Das Nettoergebnis belief sich auf 660 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 1 % auf 6,939 Mrd. Euro (Vj. 6,874 Mrd. Euro). Wechselkursbereinigt stiegen die Erlöse um 8 %. Bei einer operativen Marge von 13,4 % (Vj. 16,8 %) ging das operative Ergebnis um 20 % auf 928 Mio. Euro zurück (Vj. 1,154 Mrd. Euro). Wie das Unternehmen heute mitteilte, wurden im 3. Quartal insgesamt 51,4 Millionen Mobiltelefone verkauft. Für das laufende 4. Quartal rechnet Nokia mit einem Umsatz zwischen 8,4 und 8,6 Mrd. Euro (Vj. 8,8 Mrd. Euro) und einem Gewinn je Aktie von 0,16 - 0,18 Euro (Vj. 0,25 Euro).

Der Finanzkonzern Citigroup hat im dritten Quartal $5,31 Mrd bzw $1,02 je Aktie verdient, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Gewinn von $4,69 Mrd bzw 90 Cents je Aktie erreicht worden ist. Die Erlöse sind um 6% auf $20,5 Mrd gestiegen. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Thomson First Call lagen bei einem Gewinn von 99 Cents je Aktie und Erlösen von $21,4 Mrd.

Der Zahlungsdienstleister First Cata Corp. hat im dritten Quartal 2004 nach 49 Cents je Aktie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum $460,6 Mio bzw 54 Cents je Aktie verdient. Abzüglich von Einmaleffekten wurden 57 Cents je Aktie erreicht, was über den durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Thomson First Call von 56 Cents je Aktie liegt. Die Erlöse sind um 21% auf $2,54 Mrd gestiegen. Hier hatten die Analysten mit $2,61 Mrd gerechnet.

Banc of America hat im dritten Quartal 2004 nach $2,92 Mrd im vergleichbaren Vorjahreszeitraum $3,76 Mrd verdient. Der Gewinn je Aktie ist jedoch von 96 Cents auf 91 Cents je Aktie gesunken. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Thomson First Call lagen bei 90 Cents je Aktie. Wie das Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilte, inkludiert die Zahl Kosten für Aquisition und Restrukturierung von $221 Mio, was eine Gewinnreduzierung von 4 Cents je Aktie nach sich zieht. Die Erlöse sind von $9,92 Mrd auf $12,73 Mrd gestiegen. Hier waren die Schätzungen bei First Call bei $13,3 Mrd angesiedelt.

Das Verlagshaus Knight Ridder hat im dritten Quartal $76,9 Mio bzw 99 Cents je Aktie verdient, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Gewinn von 85 Cents je Aktie erreicht worden ist. Abzüglich von Steuerbegünstigungen wurden 88 Cents je Aktie verdient. Die Erlöse sind um 2,1% auf $722,21 Mio gestiegen, was vor allem auf einen 3,2%igen Zuwachs bei den Werbeeinnahmen zurückzuführen ist. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Thomson First Call rechneten mit einem Gewinn von 87 Cents je Aktie und Erlösen von $721,97 Mio.

Der IT-Dienstleister Unisys Corp. hat im dritten Quartal 2004 einen Gewinn von $25,2 Mio bzw 7 Cents je Aktie erzielt, was 17 Cents unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum liegt. Abzüglich von Effekten aus Pensionsabrechnungen, Steuernachzahlungen und Belastungen aus Kostenkürzungen wurden 10 Cents je Aktie verdient. Die Erlöse sind mit $1,45 Mrd auf dem Niveau des Vorjahres verharrt. Die Analystenschätzungen bei Thomson First Call rechneten mit einem Gewinn von 6 Cents je Aktie und Erlösen von $1,43 Mrd. Wie das Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilte, werden die Gewinnprognosen für 2004 von 68-72 Cents je Aktie bestätigt.

Southwest Airlines hat im dritten Quartal 2004 einen Gewinn von $119 Mio bzw 15 Cents je Aktie verdient, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Gewinn von $106 Mio bzw 13 Cents je Aktie erreicht worden ist. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Thomson First Call rechneten mit einem Gewinn von 12 Cents je Aktie. Die Erlöse sind um 7,8% auf $1,67 Mrd gestiegen. Hier gingen die Schätzungen bei First Call von $1,69 Mrd aus. Die Auslastung zog von 70,5 Prozent auf 72,7 Prozent an.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen