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14:27 Uhr, 15.01.2004

Quartalsberichte nach Börsenschluss - Wrap Up

Intel haben trotz einer Sonderabschreibung über 611 Millionen Dollar ihren Nettogewinn im vergangenen Quartal deutlich steigern können. Das Unternehmen berichtete einen Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar oder 33 Cents pro Aktie. Der Umsatz lag bei 8,74 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum wurden lediglich 16 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 7,16 Milliarden Dollar verdient.
Das Unternehmen schreibt diese Entwicklung den hohen Erträgen aus seinem Prozessorenbereich zu.

Yahoo! hat heute Zahlen für das "erfolgreichste Quartal in der Geschichte des Unternehmens" vorgelegt. Gegenüber dem Vorjahr kletterten dabei die Umsätze von 285,8 auf 663,9 Millionen Dollar. Der Nettogewinn lag bei 75 Millionen Dollar oder 11 Cents pro Aktie gegenüber 8 Cents pro Aktie im Vorjahr.
Der operative Gewinn verbesserte sich von 55,4 auf 94,4 Millionen Dollar, der Gewinn ohne Abschreibungen stieg von 84,6 auf 157 Millionen Dollar. Beflügelt wurden die Gewinne unter anderem auch durch die Übernahme des Werbebanner-Suchdienstes Overture.

Apple haben heute einen Nettogewinn von 63 Millionen Dollar oder 17 Cents pro Aktie vermelden können. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 8 Millionen Dollar angefallen. Die Konsensschätzungen der Analysten lagen bei 15 Cents pro Aktie.
Die Umsätze kletterten um 36 Prozent auf 2 Milliarden Dollar. Es wurden 829.000 Macintosh-Computer und 733.000 iPods ausgeliefert.

Der niederländische Chiphersteller ASML präsentiert für das vierte Quartal einen Gewinn von 16 Millionen Euro und liegt damit über den Erwartungen von 1.7 Millionen Euro, obwohl der Umsatz mit 526 Millionen Euro unter dem Vorjahr von 820 Millionen Euro lag. Der Gewinn im abgelaufenen Quartal ist der erste seit über einem Jahr. ASML gab zudem bekannt, dass Vorstandschef Doug Dunn zurücktreten wird. Die Suche nach einem Nachfolger wurde bereits eingeleitet. Analysten glauben an einen Kursrückgang der Aktie, obwohl der Gewinn deutlich über den Erwartungen lag. Grund sei der Rücktritt des CEO und die schwachen Vorgaben der Wall Street nach dem zurückhaltenden Ausblick Intels. Die Aktie verliert aktuell um fast 1% auf 16.93 Euro.

IBM präsentiert für das abgelaufene Quartal einen Gewinn je Aktie aus dem laufenden Geschäft von $1.56 und liegt damit über den Analystenerwartungen von $1.50. Im Vorjahr meldete das Tech-Schwergewicht noch ein EPS von $0.59. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal lag bei $25.9 Milliarden, während $25.06 Milliarden erwartet wurden. Bezüglich des Jahres 2004 und danach zeigt sich IBM positiv.

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