Qiagen übertrifft Prognose für viertes Quartal
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VENLO (Dow Jones) - Qiagen hat für das vierte Quartal 2023 einen Konzernumsatz bei konstanten Wechselkursen (constant exchange rates, CER) von 503 Millionen Dollar gemeldet und damit die eigene Prognose von mindestens 500 Millionen übertroffen. Geholfen habe dabei das Wachstum bei Nicht-Covid-Produkten von 8 Prozent, wie der Spezialist für Testtechnologie am Dienstagabend mitteilte. Insgesamt stieg der Umsatz im vierten Quartal um 2 Prozent (+1% CER) auf 509 Millionen Dollar gegenüber dem vierten Quartal 2022.
Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie betrug 0,55 Dollar (CER) und lag damit über der Prognose von mindestens 0,53, wie es weiter hieß. Der Jahresumsatz 2023 ging um 8 Prozent auf 1,97 Milliarden Dollar zurück. Die Prognose hatte exakt auf 1,97 Milliarden Dollar gelautet. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie betrug 2,09 Dollar (CER) und übertraf damit die Prognose von mindestens 2,07.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Qiagen einen Umsatz von mindestens 2,0 Milliarden Dollar (CER). Die Prognose beinhaltet ein Wachstum des Gesamtumsatzes von mindestens 2 Prozent (CER) und solides Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich (CER) im Nicht-Covid-Portfolio im zweiten Halbjahr 2024. Sie berücksichtigt laut Qiagen ebenfalls einen Umsatzrückgang von etwa einem Prozentpunkt aus Covid-Umsätzen im Vergleich zu 2023.
Die Umsätze mit Verbrauchsmaterialien und damit verbundene Umsätze sollen das Wachstum vorantreiben, während der Verkauf von Instrumenten herausfordernd bleibe.
Qiagen rechnet im Weiteren mit einem bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie von mindestens 2,10 Dollar (CER). Die Prognose beinhalte eine Verbesserung der bereinigten operativen Marge von mindestens einem Prozentpunkt auf über 28 Prozent für das Gesamtjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr, aber auch Investitionen in Qiagen Digital Insights für mehr Wachstum.
Das DAX-Unternehmen erwartet im Gesamtjahr 2024 erheblichen Druck auf die nicht-betrieblichen Erträge, bedingt durch erwartete geringere Zinserträge und eine im Vergleich zum Vorjahr höhere Steuerquote, die die positiven Effekte aus dem kürzlich abgeschlossenen synthetischen Aktienrückkauf über 300 Millionen Dollar überwiegen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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