Q-Cells hebt Ausblick für 2006 leicht an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Der Solarzellenhersteller Q-Cells AG hat am Mittwoch nach Börsenschluss den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten und Investitionen in neue Geschäftsfelder im Bereich der Dünnschicht-Technologien bekannt gegeben.
Auf Basis der mittelfristig gesicherten Versorgung mit Silizium und Siliziumwafern soll bereits im dritten Quartal des Jahres 2006 mit dem Bau einer neuen, fünften Produktionslinie am Standort Thalheim begonnen werden, teilte das Unternehmen mit. Die Linie soll nach der Fertigstellung aller vier Baustufen über eine Nominalkapazität von 240 Megawattpeak (MWp) verfügen, was einer Produktionskapazität von ca. 192 MWp entspricht. Der erste von vier Teilabschnitten werde voraussichtlich im dritten Quartal des Jahres 2007 die Produktion aufnehmen.
Darüber hinaus will die Q-Cells AG in den kommenden Jahren einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich der Dünnschicht-Technologien investieren. Dafür habe das Unternehmen bereits zwei Tochterfirmen gegründet und sich an der VHF-Technologies SA ("flexcell"), Schweiz, beteiligt. Das Unternehmen produziert flexible Solarmodule auf Siliziumdünnschichtbasis. Der Anteil der Q-Cells AG beträgt zunächst 15,5 % mit der Option der schrittweisen Erhöhung auf 51 %.
Zudem hat Q-Cells den Ausblick für das Geschäftsjahr 2006 leicht angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz von ca. 500 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr bei einem EBIT von ca. 105 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von ca. 68 Millionen Euro. Als Grund für die Ergebnissteigerung nennt die Q-Cells AG die deutlich überplanmäßige Steigerung der Produktivität sowie die ebenfalls über den Planvorgaben liegenden Erfolge bei der Reduzierung der Zelldicke. Bisher hatte der Vorstand lediglich einen Umsatz von 480 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 65 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Es finden derzeit Umbau- und Kapazitätserweiterungsmaßnahmen in den bestehenden Linien statt, durch die die Nominalkapazität von aktuell 350 MWp bis zum Jahresende auf 420 MWp (Produktionskapazität von ca. 336 MWp) steigen soll. Das Ergebnis für das zweite Quartal 2006 werde trotz dieser Maßnahmen sowohl beim Umsatz als auch beim Periodenüberschuss ungefähr auf dem Niveau des ersten Quartals liegen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.