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08:48 Uhr, 23.02.2010

Q-Cells fährt Rekordverlust ein

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Bitterfeld-Wolfen (BoerseGo.de) - Der Solarzellenhersteller Q-Cells SE hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 einen Rekordverlust eingefahren und die Erwartungen der Analysten verfehlt. Nach den vorläufigen Zahlen sei unter dem Strich ein Fehlbetrag in Höhe von 1,356 Milliarden Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Darin enthalten seien Buchverluste und Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von rund 952 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag im vergangenen Jahr bei minus 481 Millionen Euro.

Die Produktion kristalliner Solarzellen ging im Gesamtjahr auf 537 MWp zurück (Vorjahr: 570 MWp). Inklusive der Dünnschicht-Module der Tochtergesellschaft Solibro ergibt sich für 2009 eine Jahresproduktion von 551 MWp. Für das Gesamtjahr 2009 ergibt sich damit ein Umsatz in Höhe von 801 Millionen Euro (Vorjahr: 1,251 Milliarden Euro).

Die Situation für den Gesamtmarkt und Q-Cells hat sich im Schlussquartal 2009 etwas aufgehellt. Für Q-Cells war das vierte Quartal das stärkste im Jahresverlauf mit einem Umsatz von ca. 251 Millionen Euro, was einem Anstieg von 36 Prozent gegenüber dem dritten Quartal entspricht. Der Vorstand rechnet auch für 2010 mit einer weiteren Erholung des Geschäfts. Ein konkreter Ausblick wurde nicht gegeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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