PWO rutscht tief in die roten Zahlen

Oberkirch (BoerseGo.de) - Der Automobilzulieferer Progress-Werk Oberkirch AG verzeichnete im ersten Quartal 2009 einen dramatischen Umsatz- und Ergebniseinbruch und schließt für das Gesamtjahr ein negatives Ergebnis nicht aus.

In den ersten drei Monaten 2009 musste der PWO-Konzern einen Rückgang der Umsätze um 38,2 Prozent auf 41,4 Millionen Euro hinnehmen, nachdem 2008 ein neuer Umsatzrekord von 66,9 Millionen Euro verbucht worden war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von plus 3,8 Millionen Euro auf minus 5,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Periodenergebnis nahm von plus 2,0 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres auf minus 4,6 Millionen Euro im aktuellen Berichtszeitraum ab. Das Ergebnis je Aktie des ersten Quartals 2009 lag damit bei minus 1,82 Euro, nach plus 0,79 Euro im Vorjahresquartal.

Die anhaltende Unsicherheit über die künftige Entwicklung erlaubt laut Unternehmen derzeit keine fundierte Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf. Angesichts der bisherigen Rückgänge der Kundenabrufe könne man auch für das Gesamtjahr 2009 einen Verlust nicht ausschließen. Zwei Großaufträge im Volumen von insgesamt rund 180 Millionen Euro sollen ab 2010/2011 wieder für hohe Auslastung sowohl der europäischen wie auch nordamerikanischen PWO-Standorte sorgen.

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