Analyse
19:00 Uhr, 13.04.2024

PUMA – Wann erwacht die Katze zu neuer Stärke?

Der DAX verbuchte in den vergangenen Monaten eine atemberaubende Aufwärtsbewegung, befindet sich seit Anfang April jedoch auf Konsolidierungskurs. Ganz anders verhalten sich einige Wertpapiere aus dem Konsumsektor, beispielsweise die Puma-Aktie

Erwähnte Instrumente

  • PUMA SE
    ISIN: DE0006969603Kopiert
    Kursstand: 42,820 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • PUMA SE - WKN: 696960 - ISIN: DE0006969603 - Kurs: 42,820 € (XETRA)

Die Puma-Aktie gehörte in der Vergangenheit zu den Anleger-Favoriten auf dem deutschen Kurszettel. Der Kurs des Sportartikelherstellers verbuchte eine extreme Rally und machte das ein oder andere Depot groß. Die letzte Aufwärtsbewegung hielt von 2015 bis 2021 an – dabei kletterte Puma von 20 bis auf 110 Euro. Wahnsinn, was für eine Performance! Neben Adidas gibt es seitdem einen weiteren global anerkannten Sportartikelhersteller aus heimischen Gefilden.

Doch keine Aufwärtsbewegung hält ewig. Puma ging Ende 2021 in den Sinkflug über und musste auch 2022 eine herbe Talfahrt hinnehmen. Verantwortlich hierfür waren natürlich die bekannten Faktoren: Hohe Inflationsraten und dadurch notwendig gewordene Zinsanhebungen der Notenbanken belasteten das europäische Verbrauchervertrauen und das Konsumklima massiv. Auch der Ukraine-Krieg sowie andere globale Unsicherheiten sorgten für Probleme.

Im Großen und Ganzen befindet sich die Aktie bis heute im Krisenmodus, wobei sich die Situation zumindest langsam etwas aufhellt. Puma markierte im Februar 2024 ein Tief bei 35,60 Euro. Seitdem hat sich die Aktie zwar stabilisiert, aber keine nennenswerte Erholung verbuchen können. Doch dies dürfte sich mittelfristig ändern.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch bei Puma eine Gegenbewegung nach den vorherigen Verlusten einsetzt. Andere Branchentitel haben es vorgemacht, Puma zögert bislang noch. Neben einer obligatorischen Erholungsbewegung ist über kurz oder lang natürlich auch mehr möglich – ein neuer Aufwärtstrend kann nicht ausgeschlossen werden. Die Konsumstimmung in Deutschland hat sich bereits stabilisiert, nach den verschiedenen Krisen der vergangenen Jahre könnte sich die Kaufneigung irgendwann auch wieder dynamisch verbessern. In diesem Szenario wären für Puma stark seigende Notierungen wahrscheinlich.

Was sagt die Charttechnik?

Nach den herben Abgaben der letzten Jahre konnte sich Puma zwar etwas festigen, von einer echten Erholung kann jedoch noch keine Rede sein. Wichtig ist aus charttechnischer Sicht vor allem der bestehende Widerstand bei rund 44 Euro. In diesem Bereich scheiterte die Aktie mehrmals, die Hürde sorgt immer wieder für Probleme. Insofern kann für Puma noch kein grünes Licht gegeben werden.

PUMA SE
Statischer Chart
Live-Chart
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Erst nach der Überwindung des charttechnischen Widerstands bei rund 44 Euro würde sich die Lage für Puma aufhellen. Dann wäre der Weg nach Norden frei – zumindest bis zum nächstgelegenen Widerstand bei rund 50 Euro. Aktuell kostet der MDAX-Titel rund 42 Euro. Ich behalte die Raubkatze unter Beobachtung und würde bei neuen Stärke-Signalen möglicherweise eine erste Position zwecks Erholungsbewegung in das Depot nehmen.

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Von diesem Trading-Szenario per Hebel-Bull-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können per Bull-Zertifikat der UBS gehebelt auf eine Aufwärtsbewegung des Wertpapiers setzen. So profitiert zum Beispiel das Zertifikat mit der WKN UM0ZAM überproportional von steigenden Notierungen der Aktie (und umgekehrt). Das Zertifikat besitzt aktuell einen Hebel von 1,91. Knock-Out-Schwelle und Basispreis des Zertifikats liegen aktuell bei 20,5399 EUR im Basiswert. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.

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Über den Experten

Bernd Raschkowski
Bernd Raschkowski

Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

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