PUMA – Wann erwacht die Katze zu neuer Stärke?
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- PUMA SE - WKN: 696960 - ISIN: DE0006969603 - Kurs: 42,820 € (XETRA)
Die Puma-Aktie gehörte in der Vergangenheit zu den Anleger-Favoriten auf dem deutschen Kurszettel. Der Kurs des Sportartikelherstellers verbuchte eine extreme Rally und machte das ein oder andere Depot groß. Die letzte Aufwärtsbewegung hielt von 2015 bis 2021 an – dabei kletterte Puma von 20 bis auf 110 Euro. Wahnsinn, was für eine Performance! Neben Adidas gibt es seitdem einen weiteren global anerkannten Sportartikelhersteller aus heimischen Gefilden.
Doch keine Aufwärtsbewegung hält ewig. Puma ging Ende 2021 in den Sinkflug über und musste auch 2022 eine herbe Talfahrt hinnehmen. Verantwortlich hierfür waren natürlich die bekannten Faktoren: Hohe Inflationsraten und dadurch notwendig gewordene Zinsanhebungen der Notenbanken belasteten das europäische Verbrauchervertrauen und das Konsumklima massiv. Auch der Ukraine-Krieg sowie andere globale Unsicherheiten sorgten für Probleme.
Im Großen und Ganzen befindet sich die Aktie bis heute im Krisenmodus, wobei sich die Situation zumindest langsam etwas aufhellt. Puma markierte im Februar 2024 ein Tief bei 35,60 Euro. Seitdem hat sich die Aktie zwar stabilisiert, aber keine nennenswerte Erholung verbuchen können. Doch dies dürfte sich mittelfristig ändern.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch bei Puma eine Gegenbewegung nach den vorherigen Verlusten einsetzt. Andere Branchentitel haben es vorgemacht, Puma zögert bislang noch. Neben einer obligatorischen Erholungsbewegung ist über kurz oder lang natürlich auch mehr möglich – ein neuer Aufwärtstrend kann nicht ausgeschlossen werden. Die Konsumstimmung in Deutschland hat sich bereits stabilisiert, nach den verschiedenen Krisen der vergangenen Jahre könnte sich die Kaufneigung irgendwann auch wieder dynamisch verbessern. In diesem Szenario wären für Puma stark seigende Notierungen wahrscheinlich.
Was sagt die Charttechnik?
Nach den herben Abgaben der letzten Jahre konnte sich Puma zwar etwas festigen, von einer echten Erholung kann jedoch noch keine Rede sein. Wichtig ist aus charttechnischer Sicht vor allem der bestehende Widerstand bei rund 44 Euro. In diesem Bereich scheiterte die Aktie mehrmals, die Hürde sorgt immer wieder für Probleme. Insofern kann für Puma noch kein grünes Licht gegeben werden.
Erst nach der Überwindung des charttechnischen Widerstands bei rund 44 Euro würde sich die Lage für Puma aufhellen. Dann wäre der Weg nach Norden frei – zumindest bis zum nächstgelegenen Widerstand bei rund 50 Euro. Aktuell kostet der MDAX-Titel rund 42 Euro. Ich behalte die Raubkatze unter Beobachtung und würde bei neuen Stärke-Signalen möglicherweise eine erste Position zwecks Erholungsbewegung in das Depot nehmen.
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