Analyse
10:28 Uhr, 27.04.2022

PUMA - Quartalszahlen stoppen Abwärtstrend noch nicht

Eigentlich hat der Sportartikelhersteller Puma für das abgelaufene Quartal ordentliche Zahlen vorgelegt und auch die Prognose bekräftigt. Doch der Funke springt bei den Anlegern noch nicht über. Vielleicht muss dafür erst das Jahrestief verteidigt werden.

Erwähnte Instrumente

  • PUMA SE
    ISIN: DE0006969603Kopiert
    Kursstand: 68,640 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • PUMA SE - WKN: 696960 - ISIN: DE0006969603 - Kurs: 68,640 € (XETRA)

PUMA erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €1,9 Mrd (VJ: €1,55 Mrd, Analystenprognose: €1,8 Mrd), ein Ebit von €197 Mio (VJ: €154,3 Mio, Prognose: €179,6 Mio) und einen Nettogewinn von €121 Mio (VJ: €109,2 Mio, Prognose: €115,5 Mio). Ausblick bestätigt. Quelle: Guidants News

Nach einem Rallyhoch bei 115,40 EUR und dem Bruch des Zwischentiefs bei 95,00 EUR dominiert bei der Aktie von Puma ein Abwärtstrend, der Anfang März zwar an der Unterstützung bei 63,30 EUR gestoppt wurde. Allerdings scheiterten die Ausbruchsversuche über den Widerstand am 61,8 %-Retracement der letzten Teilstrecke des Kursrutsches und der Wert fiel ab April von 80,00 EUR wieder in Richtung des zentralen Supports bei 63,30 EUR zurück.

Doppelboden bei 63,30 EUR möglich

An diesem Abverkauf können auch die heutigen Zahlen bisher wenig ändern und die Aktie notiert kaum verändert weiterhin unterhalb einer kleinen ehemaligen Unterstützung bei 70,84 EUR. Sollte sie überschritten werden, könnte zwar wieder eine Erholung bis 74,70 EUR und darüber ggf. bis an die Hürde bei 80,00 EUR folgen. Dort dürften allerdings die Bären zuschlagen und so ein Kaufsignal und einen Kurssprung bis 87,88 und 91,26 EUR verhindern.

Aktuell sieht es aber nicht einmal danach aus, als könnte die 70,84-EUR-Marke überschritten werden. Damit rückt der nächste Anlauf auf den Support bei 63,30 EUR näher. Hier könnte eine Bodenbildung einsetzen und sogar in eine Trendwende münden.

Wird die Aktie aber auch unter das Tief bei 62,38 EUR gedrückt, müsste man sich bereits auf weitere Verluste bis 56,00 EUR und die mittelfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 52,79 EUR einstellen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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