Puma - auf dem Weg zur Spitze?
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Puma
Auf dem Weg an die Spitze!
Obwohl die Aktie des Sportartikelherstellers Puma in den letzten zwei Jahren eine beeindruckende Aufwärtsbewegung hinter sich gebracht hat, ist das Papier keineswegs zu teuer. Angesichts der glänzenden Geschäftsentwicklung ist eine Fortsetzung des Aufwärtstrends wahrscheinlich. Für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät.
Mit Lifestyle auf Erfolgskurs
Dem fränkischen Sportartikelhersteller Puma ist in den vergangenen Jahren ein eindrucksvolles Comeback gelungen. Innerhalb kurzer Zeit schaffte es das Unternehmen, sich als begehrte Lifestyle-Marke zu etablieren. Die Tatsache, dass ein Superstar wie Madonna im Puma-Sweater durch London radelt - ohne Werbevertrag wohlgemerkt - zeigt, dass die Marke mit der Raubkatze im Logo absolut hip ist. Tennis-Star Venus Williams tritt ebenfalls in Puma-Klamotten zum Match an. Und kürzlich schloss das Unternehmen aus Herzogenaurach auch mit der "Squadra Azzura" - der italienischen Fußball-Nationalmannschaft - einen über vier Jahre laufenden Ausrüstervertrag ab.
Prognosen angehoben
Puma ist wieder wer. Und das beweisen nicht zuletzt glänzende Zahlen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erzielte Puma das beste Quartalsergebnis seiner Firmengeschichte. Die Erlöse kletterten um 47 Prozent auf 343,2 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn verbesserte sich sogar um 118 Prozent auf 72,1 Millionen Euro. Der Konzerngewinn wuchs um 121 Prozent auf 48,8 Millionen Euro. Der Auftragsbestand stieg ebenfalls auf ein Rekordniveau und lag mit 646,4 Millionen Euro um 50 Prozent über dem Vorjahresstand. Zum wiederholten Mal hob Firmenlenker Jochen Zeitz deshalb die Prognosen für das laufende Jahr an. Der Umsatz soll um über 30 Prozent steigen, der Gewinn gar um rund 50 Prozent.
Puma Japan
Zusätzliche Wachstumsimpulse dürften auch von der neu gegründeten Tochtergesellschaft Puma Japan ausgehen. Für rund 30 Millionen Euro hat Puma die Lizenzen für Schuhe und Accessoires zurückgekauft und leitet die Vermarktung nun wieder in Eigenregie. Der Lizenzvertrag mit dem niederländischen Unternehmen Hagemeyer wurde aufgelöst. Die Geschäftsbeziehung mit dem Lizenznehmer für Textilien, Hit Union, wird zwar fortgesetzt, Experten halten aber auch einen Rückkauf der Textil-Lizenz nicht für ausgeschlossen.
Ein Teil der Strategie sind auch die so genannten "Concept Stores". Im Augenblick gibt es erst 16 dieser eigenen exklusiven Läden. Bis 2006 soll die Zahl der Puma-Fashion-Tempel auf 40 anwachsen. Bis zu diesem Zeitpunkt will man dann rund zehn Prozent der Erlöse in diesen Läden erwirtschaften.
Moderat bewertet
Trotz der sensationellen Kursentwicklung ist die Puma-Aktie nach wie vor moderat bewertet. Auf Basis der Gewinnschätzungen für das kommende Jahr ergibt sich aktuell ein KGV von elf. Wenngleich sich der Höhenflug kaum in diesem Tempo fortsetzen dürfte - seit Anfang 2001 hat sich der Aktienkurs versiebenfacht -, sollte sich die Notierung doch weiterhin positiv entwickeln können. Der Sprung über die 100-Euro-Marke sollte in den nächsten Monaten auf jeden Fall möglich sein.
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