PUMA - Aktie mit bärischen Divergenzen vor Quartalszahlen
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Auf Guidants habe ich heute Morgen mal wieder den Screener angeworfen und nach Werten geschaut, die man am Top abfischen kann. Unter anderem ist die Puma-Aktie aufgeploppt. Die Kursentwicklung war bisher nicht nur im Jahr 2019 hervorragend, sondern die Papiere befinden sich seit einigen Jahren in Bullenhand. Die bärischen Divergenzen zwischen Aktienkurs und Indikatoren lassen nun aber auf einen Momentumsverlust schließen. Und das vor den morgigen Quartalszahlen!
Die Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 0,67 EUR bei einem Umsatz von 1,45 Mrd. EUR.
Zuletzt wurde für Q2 Folgendes gemeldet:
PUMA erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €1,2 Mrd (VJ: €1,05 Mrd, Analystenprognose: €1,2 Mrd), eine Rohertragsmarge von 49,3 % (VJ: 48,6 %), ein Ebit von €80,3 Mio (VJ: €57,6 Mio, Prognose: €73,4 Mio) und ein Konzernergebnis von €49,7 Mio (VJ: €31,1 Mio). Im Ausblick auf 2019 erhöht PUMA die Prognose und sieht einen Umsatzanstieg von rund 13 % (bisher: 10 %) und ein Ebit von €410-€430 Mio (bisher: €395 bis €415 Mio).
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Konkret bedeutet das, dass beim Umsatz für das laufende Geschäftsjahr 5,11 Mrd. EUR erwartet wurden (ausgehend von 4,65 Mrd. EUR in 2018) und jetzt mit 5,25 Mrd. EUR gerechnet wird. Bisher konnte in Summe (Q1+Q2) ein Umsatz von 2,52 Mrd. EUR erwirtschaftet werden. Traditionell fallen aber das dritte und vierte Quartal besser aus als die ersten beiden Quartale, zumindest hinsichtlich des Umsatzes. Sollten also die Erwartungen von 1,45 Mrd. EUR für Q3 erfüllt werden, dann müsste in Q4 ein Umsatz von 1,28 Mrd. EUR erwirtschaftet werden, um die erhöhte Prognose zu erfüllen.
Was sagt das Chartbild?
Die bärischen Divergenzen im Chart matchen also nicht wirklich die fundamentalen Daten. Die Geschäftsentwicklung scheint weiterhin positiv zu sein. Es darf also davon ausgegangen werden, dass die Erwartungen auch dieses Mal erfüllt werden. Unterm Strich ähnelt die aktuelle Chartlage dem Verlauf vor den Q2-Zahlen. Auch damals wies die Aktie bearishe Divergenzen auf, um danach auf ein neues Allzeithoch zu steigen.
Als Sprungbrett diente damals der EMA 50 daily, wo sich die Aktie auch dieses Mal befindet. Der Momentumsverlust lässt sich daher eher auf die abwartende Haltung vor den Zahlen als auf eine bevorstehende Konsolidierung zurückführen.
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