PTA-Adhoc: 7C Solarparken AG: Anpassung der Prognose 2024 nach unten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Bayreuth (pta039/01.07.2024/16:00) - Bayreuth, 1. Juli 2024 7C Solarparken (WKN: A11QW6, ISIN: DE 000A11QW68) gibt eine Anpassung seiner EBITDA Prognose für 2024 nach unten auf eine Spanne von EUR 46 bis 52 Mio. (bisher: "mindestens EUR 57 Mio.") bekannt, während die Prognose für den Cashflow pro Aktie (CFPS) für 2024 auf eine Spanne von EUR 0,43 bis 0,50 pro Aktie (bisher "mindestens EUR 0,57 pro Aktie") verringert wird.
Diese Anpassung des EBITDA nach unten setzt sich aus zwei Effekten zusammen: einem operativen Effekt von EUR 5,0 Mio. aufgrund schlechter Witterung, niedriger Strompreise und einer verspäteten Inbetriebnahme von Neubauprojekten sowie einem Einmaleffekt von bis zu EUR 6,0 Mio. aufgrund einer Wertminderung für das Bitterfeld Projekt.
Basierend auf vorläufigen Daten für das 1. Halbjahr 2024 lag die Stromproduktion aufgrund widriger und beispielloser Wetterbedingungen von Februar bis Juni etwa 15% unter dem Normalniveau.
Darüber hinaus blieben die Strompreise unter dem in der Jahresprognose implizit angenommenen PV-Marktpreis von EUR 52 pro MWh. Jedoch haben die festen Einspeisetarife für die deutschen Solaranlagen des Konzerns sowie die Strompreis-Swap-Vereinbarungen das EBITDA im ersten Halbjahr 2024 gestützt.
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2024 hatte der Konzern auch einen ersten EBITDA Beitrag aus zwei großen Solaranlagen erwartet: Burgwindheim II (11 MWp) und Bitterfeld (20 MWp). Während beim ersten Projekt der Netzanschluss aufgrund administrativer Hürden verschoben wird, scheint das zweite Projekt in eine schwierige Lage für den Konzern geraten zu sein. Der Bau der Solaranlage in Bitterfeld ist noch nicht abgeschlossen und es müssen noch letzte Arbeiten ausgeführt werden, um den Netzanschluss zu erreichen.
Darüber hinaus hat der Vorstand heute beschlossen, eine Wertminderung in Höhe von EUR 6,0 Mio., entsprechend EUR 0,07 pro Aktie für das Bitterfeld Projekt vorzunehmen. Im Juni 2023 hat der Konzern ein Gesellschafterdarlehen an der Projektgesellschaft der großen Neubau Solaranlage Bitterfeld zu einem Preis von EUR 5,3 Mio. frei von jeglichen Pfandrechten und Belastungen erworben sowie ein weiteres Darlehen i.H.v. EUR 0,7 Mio. an die Projektgesellschaft gewährt. Am vergangenen Wochenende wurde der Konzern jedoch darüber informiert, dass das Gesellschafterdarlehen von EUR 5,3 Mio. bereits vor unserer Investition vom Verkäufer an einen Drittinvestor verpfändet worden war. Dies ist eine offensichtliche und grobe Verletzung der Zusicherungen und Gewährleistungen durch den Verkäufer, für den der Konzern unter Ausnutzung aller verfügbaren Rechtsmittel eine vollständige Entschädigung anstreben wird. Die Chancen auf eine vollständige Einbringung erscheinen jedoch gering, was zu der Entscheidung über eine maximale Wertminderung geführt hat. Es muss vom Konzernabschlussprüfer noch verifiziert werden, ob diese Wertminderung als einmaliger Betriebsaufwand oder als Abschreibung und Amortisation eingestuft wird. Abhängig vom Ergebnis dieser Überprüfung werden wir unsere Prognose als konkretere Zahl anstelle der heute angekündigten Prognosespanne anpassen.
(Ende)
Aussender: 7C Solarparken AG
Adresse: An der Feuerwache 15, 95445 Bayreuth
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Koen Boriau
Tel.: +49 921 230557-77
E-Mail: info@solarparken.com
Website: www.solarparken.com
ISIN(s): DE000A11QW68 (Aktie)
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Tradegate
Weitere Handelsplätze: London