Analyse
08:40 Uhr, 29.08.2017

PROSIEBENSAT1 - Verkaufsdruck könnte anhalten

ProSiebenSat1 meldete sich gestern nachbörslich zu Wort und erläuterte die aktuelle Geschäftsentwicklung und geplante Maßnahmen.

Erwähnte Instrumente

  • ProSiebenSat.1 Media SE - WKN: PSM777 - ISIN: DE000PSM7770 - Kurs: 32,685 € (XETRA)

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 Media erwartet im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang für das deutsche TV-Geschäft im mittleren einstelligen Prozentbereich (Q3 2016: 472 Mio. Euro). Gleichzeitig setzt das Unternehmen aber auf ein gut laufendes Digitalgeschäft sowie auf höhere Einnahmen mit der TV-Werbung und bestätigte die Umsatz- und Gewinnziele. Ferner erwägt der Vorstand, Unternehmensbereiche zusammenzulegen und externe Partner an Bord zu holen. Kern der Überlegungen sei die Schaffung einer Unterhaltungssparte, so der Medienkonzern. Geprüft werde, die Flaggschiffe Sat.1 und Pro7 mit dem Bereich Digital Entertainment zusammenzulegen.

Wie stellt sich das charttechnische Bild dar?

ProSiebenSat1 bildete nach dem Hoch bei 41,77 EUR vom 03. April 2017 ein Doppeltop aus. Anschließend fiel der Wert auf ein Tief bei 32,67 EUR ab. Von dort aus erholte er sich zwar auf 35,24 EUR. Allerdings geriet der Medienkonzern zuletzt wieder unter Druck und pendelt seit drei Handelstagen um das Tief bei 32,97 EUR. Vorbörslich notiert die Aktie bereits bei 31,80 EUR und damit schon fast auf dem Tief aus dem November 2016. Die Aktie gehört in diesem Jahr zu den schwachen Werten im DAX. Sie befindet sich unter den Top 5 Verlierern und gibt über 10 % in diesem Jahr ab.

Kurzfristig dürfte ProSiebenSat1 auf 31,32 EUR abfallen. Durchbricht der Wert dieses Tief, dann ergäbe sich weiteres Abwärtspotenzial in Richtung 27,91 EUR. Eine stabile Rückkehr über 32,67 EUR würde das Chartbild wieder etwas aufhellen und eine Erholung in Richtung 34,20 EUR ermöglichen.

ProSiebenSat Media AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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