Analyse
17:04 Uhr, 24.03.2017

PROSIEBENSAT1 - 25 Prozent Aufwärtspotenzial?

Die ProSiebenSat1-Aktie steht direkt vor der Auflösung einer umfangreichen inversen SKS-Formation. Gelingt der Ausbruch per Wochenschlusskurs, ist zudem die Trendwende perfekt. Ein Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent wäre die Konsequenz.

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Die Aktie von ProSiebenSat1  hat ein schweres Jahr hinter sich. Bereits seit Ende 2015 befindet sich das Papier in einem intakten Abwärtstrend, dabei mussten Investoren ein Minus von bis zu 20 Prozent verkraften. Doch technisch betrachtet mehren sich die Anzeichen einer Trendwende - und diese könnte Potenzial von rund 25 Prozent entfachen.

Denn ausgehend vom Dezembertief gelang den Bullen endlich eine dynamischere Rückkehr bis in den Bereich des Widerstands bei rund 40,25 EUR. Seitdem haben Markttechniker den Wert auf dem Radar, schließlich stehen bereits höhere Tiefs zu Buche. Gelingt nun der Ausbruch über 40,25 EUR - und somit ein höheres Hoch - ist die Trendwende perfekt.

Prägnant ist zudem eine SKS-ähnliche Formation, deren Nackenlinie ebenfalls durch obiges Preisniveau gebildet wird. Durch die Projektion ergibt sich ein direktes Kursziel von rund 51,00 EUR, was einem Anstieg von über 25 Prozent entspricht. Als nächste Anlaufstelle lässt sich zudem die Marke von rund 46,31 EUR identifizieren.

Zur Unterseite ist der Kurs durch eine Kreuzunterstützung sowie 50- und 200-Wochendurchschnitt gut stabilisiert. Stop-Loss-Absicherungen machen daher insbesondere unterhalb von 36,96 EUR Sinn.

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Jahr 2016  2017e* 2018e*
Ergebnis je Aktie in EUR 1,86  2,52  2,75 
KGV 21,64  15,97  14,64 
Dividende je Aktie in EUR 1,90  2,04  2,2 
Dividendenrendite 4,72 % 5,07 % 5,47 %
*e = erwartet
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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