Kommentar
12:00 Uhr, 01.09.2009

Professionelles Rainbow Trading (Teil 6) – SP 500: zeigt der Rainbow den Weg? und Scalping am Montag mit 26 Pips Profit!

Sehr geehrte Damen und Herren, was macht der SP 500 auf längerfristige Sicht unter dem Aspekt des Rainbow-Tradings? Kommen wir gleich zur Sache. Der SP 500 war in den übergeordneten Zeitfenstern mit den Standardeinstellungen des Rainbow in den letzten Jahren sehr zuverlässig zu handeln. Meinen übergeordneten Bias für die Aktienmärkte richte ich immer nach den Wochen- und Monatscharts aus. Anbei sehen Sie den SP 500 Wochenchart seit Oktober 1996. Der Rainbow lieferte sehr profitable und zuverlässige Einstiegssignale.

Wie ist die aktuelle Situation?
Der SP 500 vollzieht einen Backspinn im intakten Bärenmarkt! Ob aus diesem BS in den nächsten Monaten ein kompletter Spinn wird und der Rainbow einen neuen Bullenmarkt anzeigt ist natürlich offen, doch zum jetzigen Zeitpunkt stehen für den Rainbow-Trader die Chancen auf eine Fortsetzung des Bärenmarktes deutlich höher.

Was ist zu tun?
Man sollte sich immer an seine Regeln halten. Also nicht sofort blind shorten, sondern warten bis der Preis wieder in Richtung des übergeordneten Trends fällt, um dann schnell und entschlossen auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Fazit:
Der Bär sitzt fest im Sattel und es bedürfte noch deutlich mehr Zeit wie auch höhere Kurse um den Rainbow zu Gunsten der Bullen zu drehen. Nimmt der Markt in den nächsten Wochen allerdings wieder Fahrt nach unten auf und fällt unter die reagiblen GD´s, werde ich aggressiv shorten!

Jetzt möchte ich aber von dem langfristigen Bild wieder zum Daytrading zurück kommen. Der erste Trade der noch jungen Woche wurde soeben mit 26,5 Pips Profit geschlossen. Es handelt sich um einen Trade im Währungspaar GBP-YEN. Grund für den Einstieg war ein Schlusskurs außerhalb des Rainbow nach einem abgeschlossenen Pullbacks. Der Backspinn war kurz und gleichzeitig formten sich zwei bullische Candles. Der erste Teilausstieg erfolgte nach 19 Pips und gleichzeitig konnte ich den SL auf meinen Einstiegspreis legen.

Im weiteren Verlauf wurde der Trade nur über einen Trailingstopp verwaltet. Der Preis zog kurz nach schließen der ersten Teilposition impulsiv an und eröffnete die Möglichkeit den Stopp erneut aggressiv anzuheben. Bei 150,87 wurde die zweite Hälfte der Position mit 34 Pips Profit gestoppt.
Auf den Trade umgerechnet ergab dieser einen gemittelten Profit von 26,5 Punkten bei einem "Initial Risk" von 10 Punkten. Ein schöner Start in die Woche…

„follow the rainbow and you may find gold“

Autor: Lars Gottwik - Profitrader mit Spezialgebiet “Rainbow-Trading”

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Über den Experten

Lars Gottwik leitete nach dem Abitur erfolgreich eine deutschlandweit agierende Eventagentur. Ein lukratives Übernahmeangebot bot ihm die Möglichkeit, seiner großen Leidenschaft, dem Handeln und Analysieren der Finanzmärkte, nachzugehen.

Gottwik vertiefte sein Wissen über die Börse und gelangte dann über charttechnische Analyse, Spieltheorie und Trading-Psychologie zu seinem bevorzugt angewendeten Rainbow-Trading-Ansatz. Seit nunmehr 4 Jahren handelt Gottwik als Profitrader „fulltime“ sein eigenes Konto. Die vorrangigen Basiswerte im Tradingalltag sind hauptsächlich Devisen, hier die Majors, und der F-Dax. Seit 2009 leitet Gottwik bei GodmodeTrader.de Webinare zum Thema Rainbowtrading und verantwortet den Premiumservice „Godmode Forex Rainbowtrader“.

In Zusammenarbeit mit dem FinanzbuchVerlag veröffentlichte Gottwik im April 2010 den Ratgeber „Rainbow-Trading Simplified“.

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