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17:50 Uhr, 13.09.2012

Procter & Gamble: Schwellenländer und USA sind die wichtigsten Motoren

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Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten der Crèdit Suisse raten in einer aktuellen Studie zur Haushaltsartikel- und Körperpflegebranche zum Kauf der Aktie von Procter & Gamble (G&G).

Nach Ansicht der Experten dürften - da das Umsatzwachstum in Europa in den nächsten Quartalen wohl weiterhin gedämpft ausfalle werde - die Schwellenländer der wichtigste Wachstumsmotor für die Haushaltsartikel- und Körperpflegebranche bleiben. Auch der US-Konsum bessere sich allmählich.

Analyst Olivier Müller erwartet für 2012 sektorweit ein solides Volumenwachstum, aber eine nachlassende Preisdynamik bei langsamer steigenden Faktorkosten. Die hohe überschüssige Liquidität und die beschränkte Konzentration in der Branche dürften seiner Meinung nach die Marktkonsolidierung unterstützen, jedoch erachtet er Large-Cap-Fusionen als unwahrscheinlich.

Müller und sein Team konzentrieren sich weiterhin auf große, global aktive Markenhersteller von Haushaltsartikeln und Körperpflegeprodukten, weil diese längerfristig über eine bessere Preissetzungsmacht undstrukturelles Wachstumspotenzial verfügen. Procter & Gamble sei der weltweit größte Produzent mit hohen Marktanteilen in den meisten Kategorien und starken Marken. Wie von den Züricher Analysten erwartet, hat sich die Aktie nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal 2012 „beeindruckend erholt“. Dennoch biete die Bewertung noch etwas Spielraum.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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