Analyse
15:45 Uhr, 06.11.2020

PROCTER & GAMBLE - Neue Kaufwelle möglich

Die Aktie von Procter & Gamble musste in der zweiten Oktoberhälfte Verluste hinnehmen, erholt sich aber aktuell wieder davon.

Erwähnte Instrumente

  • The Procter & Gamble Co. - WKN: 852062 - ISIN: US7427181091 - Kurs: 142,380 $ (NYSE)

Die Aktie von Procter & Gamble befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Nach einem Tief bei 70,73 USD im Mai 2018 nahm diese Bewegung richtig Fahrt auf. Seit Januar 2019 notiert die Aktie konstant per Tagesschlusskurs über dem alten Allzeithoch aus dem Jahr 2014 bei 93,89 USD. Dieses Hoch bot im Coronacrash Unterstützung.

Fast exakt auf dieser Marke drehte der Wert am 23. März 2020 wieder nach oben. Am 16. Oktober 2020 markierte er sein aktuelles Rekordhoch bei 145,87 USD. Von dort aus kam es zu einem kurzen, aber relativ deutlichen Rücksetzer auf die Unterstützung bei 134,70 USD. In den letzten Tagen legte der Aktienkurs wieder zu. Gestern kam es zu einem Anstieg über den Widerstand bei 141,70 USD.

Weitere Aufwärtsbewegung, wenn ...

Auf kurzfristige Sicht ist das Chartbild der Procter & Gamble - Aktie neutral bis leicht bullisch. Ein klares neues Kaufsignal fehlt allerdings noch.

Die Long - Szenarien: Ein solches Signal wäre wohl erst ein Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Gelingt dieser, dann könnte die Rally der letzten Wochen und Monate direkt fortgesetzt werden. Ein Anstieg bis an eine langfristige obere Trendbegrenzung bei aktuell ca. 158,25 USD wäre möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte der Wert allerdings unter 134,70 USD abfallen, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. In diesem Fall wäre die Bewegung seit Anfang September eine Topformation. Abgaben bis zunächst 130,00-128,09 USD und später ca. 120 USD wären dann möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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