Analyse
15:05 Uhr, 11.02.2020

PROCTER & GAMBLE - Fliegt der Deckel weg?

Procter & Gamble klebt seit einigen Tagen an einer oberen Pullbacklinie fest. was wäre im Falle eines Ausbruchs möglich?

Erwähnte Instrumente

  • The Procter & Gamble Co. - WKN: 852062 - ISIN: US7427181091 - Kurs: 126,170 $ (NYSE)

Procter & Gamble befindet sich seit vielen Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Der Startpunkt dieser Rally war das Tief aus dem Februar 1990 bei USD 7.73. In den 1990er Jahren lief diese Rally auch sehr steil ab. Nach einem Hoch aus dem Januar 2000 bei USD 59.19 verlangsamte sich das Tempo der Rally aber deutlich. Denn eine steigende Widerstandslinie begrenzte lange Zeit die Ambitionen der Bullen. Seit Mai 2018 läuft ein steiler Rallyabschnitt. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte die Aktie an die steigende Widerstandslinie. Seit Ende Januar notiert sie konstant darüber und kletterte bis 30. September 2019 auf ein Hoch bei USD 126.36. Seit diesem Hoch bewegt sich der Wert zwar weiter aufwärts. Allerdings hat diese Bewegung die Struktur eines bärischen Keils. In der letzten Woche kam es zu einem Versuch, die Oberkante des Keils bei aktuell USD 127.38 zu durchbrechen. Allerdings notierte die Aktie nur intraday darüber. Die Unterkante des Keils liegt aktuell bei USD 124.46.

Steht ein Kaufsignal an?

Die Handelsspanne der Procter & Gamble-Aktie ist in den letzten Wochen immer kleiner geworden. Phasen mit geringer Volatilität und Phasen mit hoher wechseln sich relativ regelmäßig ab. Die Long-Szenarien: Gelingt der Aktie von Procter & Gamble ein dynamischer Ausbruch über USD 127.38, dann könnte es zu einem deutlichen Rallyschub kommen. Gewinne in Richtung USD 140.00 wären dann möglich. Die Short-Szenarien: Sollte der Wert allerdings unter USD 124.46 abfallen, könnte es zu einer Abwärtsbewegung in Richtung USD 114.17 oder sogar USD 113.00 kommen.

The Procter & Gamble
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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