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14:50 Uhr, 18.05.2009

Pro-Kopf-Investmentvermögen sinkt auf 6.990 Euro

Frankfurt (BoerseGo.de) - Aufrgrund der Turbulenzen an den Kapitalmärkten ist das Pro-Kopf-Investmentvermögen der Bevölkerung in Deutschland im vergangenen Jahr kräftig gesunken. Wie aus dem neuen Jahrbuch "Investment 2009" des BVI Bundesverband Investment und Asset Management hervorgeht, hatte jeder Bundesbürger zum Jahresende 2008 im Schnitt 6.990 Euro in Investmentfonds angelegt. Ende 2007 waren es noch 8.862 Euro.

Langfristig hat Deutschland beim Investmentvermögen aber deutlich aufgeholt. Ein Vergleich mit dem Pro-Kopf-Investmentvermögen aus dem Jahr 1998 zeigt, dass Deutschland mit einem Plus von 99 Prozent zu den Ländern mit den höchsten Wachstumsraten gehört. Mit einem Pro-Kopf-Vermögen von 6.990 befindet sich Deutschland aber weiterhin nur im Mittelfeld. So wird beispielsweise in Frankreich im Schnitt fast dreimal so viel in Investmentfonds angelegt wie in Deutschland. Aber auch in Österreich und Schweden liegt das Pro- Kopf-Investmentvermögen deutlich über dem der Deutschen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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