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16:24 Uhr, 12.03.2009

Private Altersvorsorge bleibt wichtigstes Sparziel

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Ungeachtet der Finanzkrise bleibt die private Altersvorsorge für die Mehrheit der deutschen Anleger (80 Prozent) das wichtigste Sparziel. Dies geht aus einer Umfrage von Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2009 hervor. Daher haben sich bereits 71 Prozent mit dem Thema intensiv beschäftigt. 79 Prozent gaben an, ihr monatliches Sparaufkommen seit Ausbruch der Krise konstant zu halten. Lediglich sieben Prozent sparen mehr und 14 Prozent weniger als vorher.

Auffallend sei, so Union Investment, dass die Bedeutung der vorsorgeorientierten Sparziele, wie beispielsweise die private Altersvorsorge, Rücklagen für Notfälle (78 Prozent) oder Sparen für Kinder und Familie (61 Prozent), in den letzten acht Jahren relativ konstant geblieben ist. Demgegenüber seien die kapitalmarktorientierten Sparziele, wie etwa die kurzfristige Mitnahme von Gewinnen (34 Prozent gegenüber 41 Prozent im ersten Quartal 2001) oder die mittelfristige Nutzung der Kapitalmarktchancen (16 Prozent gegenüber 30 Prozent im ersten Quartal 2001) in der Gunst der Anleger zurückgefallen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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