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13:46 Uhr, 15.11.2010

Privatbank Sal. Oppenheim mit halber Milliarde Verlust

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Köln (BoerseGo.de) - Das Kölner Privatbankhaus Sal. Oppenheim hat im Rumpfgeschäftsjahr von Januar bis Ende Juni 2010 einen Verlust von 463 Millionen Euro eingefahren. Das Bankhaus betonte aber, dass diese Zahlen weder überraschend noch besonders aussagekräftig seien, das es sich derzeit mitten in einer Umstrukturierung befinde.

Begründet wurde der hohe Verlust mit Abschreibungen auf Kredite des insolventen Arcandor-Konzerns und früherer Gesellschafter. Die Privatbank ist während der Finanzkrise im Jahr 2008 in die Schieflage geraten und musste 2009 einen gigantischen Verlust von 1,2 Milliarden Euro hinnehmen. Seit dem Frühjahr diesen Jahres gehört Sal. Oppenheim zur Deutschen Bank. Die Privatbank rechnet erst ab 2011 damit, wieder die Gewinnschwelle zu erreichen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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