Privatanleger bleiben verunsichert
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nach einem leichten Aufwärtstrend zum Jahresbeginn hat sich das Börsenvertrauen der deutschen Privatanleger im März wieder deutlich abgeschwächt. Das hat das Investmentbarometer von J.P. Morgan Asset Management ergeben. So sank der Anteil der Optimisten, die noch an eine positive Entwicklung des DAX in den nächsten sechs Monaten glauben, um 7,5 Prozentpunkte. Mit 17,3 Prozent hält nur noch rund jeder sechste Befragte steigende Kurse für wahrscheinlich. Die Befragung fand vom 6. bis 20. März 2009 statt und damit teilweise noch vor der gegenwärtigen Erholung.
"Nachdem der DAX erstmals seit Herbst 2004 wieder unter die 4.000-Punkte-Marke fiel, zeigen sich die Anleger sehr verunsichert", erläutert Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management. "Dieser Stimmungsdämpfer sorgte dafür, dass deutlich mehr als jeder zweite Befragte einen Trendwechsel an der Börse für unwahrscheinlich hält. So negativ waren die Befragten nicht einmal in der besonders turbulenten Zeit im Oktober des letzten Jahres gestimmt", betont Servais. Die Verunsicherung der Privatanleger zeigt sich entsprechend im J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex: Der Mittelwert aus allen Antworten sank um 3,3 Prozentpunkte auf -6,0. Damit erreicht der Index ebenfalls einen neuen Tiefstand.
Die Bereitschaft, in den nächsten sechs Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, hat im März leicht um 2,9 Punkte auf 38,7 Prozent zugenommen. Allerdings steht mit 55,6 Prozent (-1,5 Prozentpunkte) nach wie vor mehr als jeder zweite Privatanleger weiteren Investitionen skeptisch gegenüber. Sicherheit hat dabei für die Anleger weiterhin oberste Priorität. Konservative Anlageformen wie Tagesgeldkonten verzeichneten ein Plus von 2,9 Punkten auf 18,5 Prozent und behaupteten damit ihre Position auf Rang eins der Anlegergunst. Sparbücher legten um 2,7 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent zu. Fonds verzeichneten dagegen einen Rückgang um 1,9 Prozentpunkte auf 10,4 Prozent. Die Bereitschaft zu Direktinvestments in Aktien sank um 1,8 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent.
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