Presse: WestLB verzockt 100 Mio. Euro
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Die WestLB hat sich in den vergangenen Tagen heftig verspekuliert. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) hat die Bank im Aktienhandel innerhalb kurzer Zeit rund 100 Millionen Euro verloren. In diesem Zusammenhang stünden auch die Entlassungen des Geschäftsbereichsleiters für Equity Markets, Friedhelm Breuers, und eines Executive Directors am Montag, so die Zeitung.
Dem Vernehmen nach sind Geschäfte mit Stamm- und Vorzugsaktien des Autokonzerns VW schuld an den Verlusten. In Händlerkreisen wird laut FTD vermutet, dass die WestLB darauf setzte, dass die Kursdifferenz zwischen den beiden Aktiengattungen sinkt.
Als der Autohersteller Porsche jedoch vor eineinhalb Wochen seinen Anteil an den VW-Stammaktien auf 30,9 Prozent aufstockte, ging die Wette nicht mehr auf. Der Kurs der Stammaktien stieg im Verhältnis zu den stimmrechtslosen Vorzugsaktien stärker an, wodurch sich die Differenz um rund 7 Euro erhöhte.
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