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18:49 Uhr, 12.01.2006

Presse: VW beendet Kooperation mit Proton

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Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen will seine Zusammenarbeit mit dem staatlich kontrollierten malaysischen Autohersteller Proton offenbar beenden. "Wir hatten eine sehr genaue Vorstellung davon, wie wir dort vorgehen wollten. Leider hatten die malaysische Regierung, (die an Proton beteiligte staatliche Investmentholding) Khazanah und Proton selbst andere Ideen", sagte VW-Chef Bernd Pischetsrieder laut "Handelsblatt" am Mittwoch in Dearborn bei Detroit vor Investoren. Daher lasse sich nicht umsetzen, was Volkswagen sich für die Kooperation mit Proton vorgestellt habe. Ursprünglich sollten sogar Autos der Marke VW aus der Partnerschaft hervorgehen, hieß es.

Gemeinsame Programme oder Gemeinschaftsunternehmen werde es künftig nicht mehr geben. Volkswagen prüfe aber nach Informationen vom "Handelsblatt" ob Proton in einigen einzelnen Projekten unterstützt werden könne.

Im Oktober 2004 hatte Volkswagen eine Übereinkunft über eine langfristige strategische Partnerschaft mit Proton, dem führenden malaysischen Autobauer, unterzeichnet. Damit wollte der Wolfsburger Konzern ohne größere Investitionen in den wachsenden südostasiatischen Automarkt vordringen. Zunächst sollten dort 2006 bis zu 15.000 VW-Fahrzeuge aus vorgefertigten Teilen zusammengebaut werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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